Cedric der Kater wird von seiner Mama Anita Corrie Schellevis von der Straße gerettet und findet bei ihr ein liebevolles Zuhause.
Seitdem widmet er sein Leben einer wichtigen Aufgabe, die eines Michelangelo würdig ist.
Kater ist eigentlich ein Künstler
Cedric hat viele Qualitäten, die ihn zu einem besonderen Kater machen. Er ist nicht nur überaus liebenswert und liebevoll, er ist auch sehr gewissenhaft.
„Er ist die beste Katze, die ich jemals hatte. Er geht an nichts ran und zerstört auch nichts“,
so die begeisterte Katzenmama Anita zu The Dodo.
Aber ist das wirklich ganz richtig? Nein – und diese eine Ausnahme bestätigt auch Anita. Denn es gibt eine Sache in ihrem Haus, die definitiv nicht sicher ist vor Cedrics Krallen.
Ein alternativer Kratzbaum
Dabei handelt es sich um die oberste Sprosse des Treppengeländers. Zwar hat Cedric – wie jede glückliche Katze – ausreichend adäquate Kratzgelegenheiten, sprich Kratzbäume.
Diese sind aber nicht annähernd so spannend wie eben dieses eine Stück Holz. Dieses hatte es ihm vom ersten Moment angetan.
Und seit nunmehr elf Jahren ist Cedric damit beschäftigt, aus diesem Stück Holz ein wahres Kunstwerk zu erschaffen.
Was für uns Menschen nun keinerlei Ähnlichkeit mehr mit einem Treppengeländer hat, ist für Cedric aber ein echtes Geschenk an die Kunstwelt.
„Er kratzt jeden Tag zwischen drei- und viermal an diesem Pfosten. Am liebsten macht er das, wenn wir Besuch haben, denn dann hat er ein würdiges Publikum gefunden“,
so eine nach wie vor verdutzte Anita in ihrer weiteren Erzählung gegenüber The Dodo.
Anita gibt sich geschlagen
Anita hat es von Anfang an aufgegeben, ihre Fellnase vom Pfosten-Kratzen abzuhalten. Denn sie wusste: viel Sinn würde das ohnehin nicht machen.
Vielleicht sieht nicht jeder von uns, dass es sich mittlerweile um ein echtes felines Kunstwerk handelt – aber Geschmäcker und Ansichten sind ja bekanntermaßen verschieden.
Anita glaubt, dass Cedric unheimlich stolz auf sein Werk ist und schließt ihre Geschichte wie folgt ab:
„Der Pfosten ist definitiv ein Gesprächsthema, er ist schließlich mitten in meinem Haus.
Das Einzige, was mich stört, sind die Holzsplitter, die ich regelmäßig in meinen Schuhen stecken habe.“
Neugierig auf Cedrics Kunstwerk geworden? Dann geht es hier zur aberwitzigen Fotostrecke des vormaligen Geländer-Pfostens: