Toby ist ein besonderer Kater. Das sieht man auf den ersten Blick. Er leidet nämlich an einer seltenen Krankheit, die sein Gesicht eingefallen wirken lässt.
Aus lauter Angst versteckt Toby sich im Tierheim immer hinter seinem besten Freund. Wie ein Opa sieht er trotz seiner sechs Jahre aus.
Hat so ein Stubentiger die Chance, ein liebevolles Zuhause zu finden?
Liebe auf den ersten Blick
Die Krankheit, die Toby zu schaffen macht, nennt sich Kutane Asthenie. Sie führt dazu, dass die Haut des Katers einerseits sehr empfindlich und andererseits sehr locker ist.
Als Ergebnis sackt Tobys Gesicht dann ein.
„Sein Körper produziert Kollagen nicht richtig. Er heilt nicht so gut, wie er sollte, und es entstehen sehr leicht Narben“,
ergänzt Georgina, heute die Besitzerin von Toby.
Trotz oder vielleicht sogar wegen seines ungewöhnlichen Aussehens verlieren Georgina und ihr Verlobter Christopher sofort ihr Herz an diesen Kater, als sie ihn das erste Mal im Tierheim sehen.
Es ist die berühmte Liebe auf den ersten Blick.
Der beste Freund muss mit
Dabei ist Toby zunächst alles andere als zutraulich.
Beim ersten Zusammentreffen versteckt er sich zitternd hinter seinem besten Freund Quinton und kauert dort am ganzen Leibe zitternd.
„Ich habe ihn noch nicht einmal angefasst, so verängstigt war er“,
schildert Georgina die erste Begegnung. Ihr ist sofort klar, dass Kater Quinton eine besondere Rolle für Toby spielt.
Da er ebenfalls auf eine Adoption wartet, wohnen nun beide bei Georgina und Christopher.
Ein schwieriger Start im neuen Zuhause
Zunächst bleibt der Umgang mit Toby und Quinton schwierig. So groß ist die Scheu der Kater, dass sie unter dem Bett gefüttert werden müssen.
Georgina und Christopher sind aber fest davon überzeugt: Die beiden Freunde brauchen einfach mehr Zeit und ihr Vertrauen wird schon wachsen. Genau das passiert dann auch.
Der Weg zum Knuddelkater
Quinton ist der Erste, der seine Scheu überwindet. Toby, der sich immer an Quinton orientiert, folgt seinem Beispiel.
Schon bald kommt er aus dem Versteck und erforscht seine neue Umgebung.
Nun dauert es nicht mehr lange, bis Toby sich streicheln lässt und schließlich sogar aktiv nach Zuwendung verlangt.
Im Laufe der Zeit wird er dann zu einem echten Knuddelkater, der nichts lieber mag, als sich behaglich den Bauch kraulen zu lassen.