Feuerwehrleute retten Katzen in Not. Das ist zwar ein Klischee, aber es stimmt tatsächlich.
Zu welchen ungewöhnlichen Mitteln die Profis dabei manchmal greifen, ist wirklich überraschend. Das beweist ein Fall aus San Diego an der kalifornischen Pazifikküste.
Katze und Kabel
Die kleine Samtpfote hat sich in eine wirklich missliche Lage gebracht. Sie steckt gemeinsam mit allerlei Kabeln in einem Elektrorohr fest.
Vielleicht wäre die Situation übel für sie ausgegangen, wenn nicht ein Bauarbeiter mit guten Ohren ihre Hilferufe gehört hätte.
Der Mann zögert nicht lange und ruft bei der San Diego Humane Society an. Die Tierschützer können hier selbst erst einmal nicht eingreifen.
Sie informieren aber die Feuerwehr, die kurze Zeit später vor Ort eintrifft.
Eine ungewöhnliche Methode
Zunächst haben die Feuerwehrleute Schwierigkeiten, die Fellnase in ihrer Klemme zu finden. Schließlich aber ist der Stubentiger entdeckt und die Rettungsaktion beginnt.
Die Methode ist höchst ungewöhnlich. Die Feuerwehrleute schneiden das Rohr nicht auf, sondern spülen die Katze mit einem Wasserschlauch heraus.
Alleine bei dem Gedanken an diese Prozedur dürften jeder Katze die Haare zu Berge stehen. Katzen und Wasser: Das geht gar nicht!
Auch als Nicht-Katze könnte man durchaus besorgt sein, dass das arme Tier vielleicht versehentlich ertränkt wird. Nun, nichts dergleichen passiert.
Die Feuerwehrleute wissen offenbar genau, was sie tun. Schon kommt das Kätzchen herausgeschossen wie eine Wasserratte.
Sie ist vermutlich nicht sonderlich zufrieden wegen dem doofen Wasser, aber ansonsten gesund, munter und vor allem froh, wieder in Freiheit zu sein.
Cactus in Wartestellung
Da die Katze ein Streuner ist oder zumindest keinem Besitzer zugeordnet werden kann, kommt sie erst einmal in die Obhut der San Diego Humane Society.
Hier wird sie nach allen Regeln der Kunst aufgepäppelt. Es geht ihr inzwischen ausgezeichnet.
Sie wartet nun auf die Adoption durch liebevolle Menschen, die ihr ein neues Zuhause für immer geben.
Einen Namen hat die Samtpfote natürlich jetzt auch. Sie heißt Cactus, nach der Cactus Street. Das ist die Straße, in der ihre ungewöhnliche Rettung stattgefunden hat.
Quelle: The Animal Club