Es ist ein Albtraum für Elizabeth Wilkins und ihren Partner Tom Schwartz:
Das Haus, das sie erst kürzlich in Juneau, Alaska, angemietet haben, stürzt während einer Flut mit lautem Krachen in den Fluss. Als ob das noch nicht schlimm genug wäre:
Von ihrem Kater Leo fehlt jede Spur, als sie von einem Fahrradausflug in Oregon zu der Stelle zurückkehren, wo einmal ihr Haus gestanden hat.
Auf der Suche nach Leo
Elizabeth und Tom haben Leo als jungen Kater im Jahr 2020 adoptiert.
Wie viele andere Menschen sehnten sie sich auf dem Höhepunkt der COVID-Pandemie mit ihren Abstandsregeln nach Gesellschaft.
Ob Leo zum Zeitpunkt der Katastrophe im Haus gewesen ist oder in der Gegend herumstreunte, wissen die beiden nicht. Elizabeth ist aber guter Hoffnung.
„Ich wusste, dass er ziemlich schlau ist, und deshalb war ich zuversichtlich, dass er entkommen ist“,
berichtet sie später. Nun beginnt eine lange Suche nach dem geliebten Kater.
Elizabeth und Tom laufen durch die Gegend, rufen seinen Namen, legen Futter aus und spannen auch die Nachbarn bei der Aktion ein.
Es ist alles vergeblich. Keine noch so große Mühe bringt Leo zum Vorschein.
Ein Foto
26 Tage vergehen und dann geschieht das Wunder. Bei einer lokalen Facebook-Gruppe entdecken sie das Foto einer Katze und nach einem kurzen Blick ist klar:
Auf dem Bild ist Leo zu sehen. Sofort macht sich Elizabeth zu dem Ort auf, an dem das Foto aufgenommen wurde.
Viermal Thunfisch und eine Maus
„Ich fing gerade an, die Straße entlangzugehen und nach ihm zu rufen. Da rannte er einfach auf mich zu, als wolle er sagen: ‚Oh hey, hier bin ich. Wo warst du denn so lange?‘“,
erinnert sich Elizabeth später an den Moment des Wiedersehens. Leo hat ein bisschen Gewicht verloren, ist aber ansonsten bei bester Gesundheit.
Gierig verschlingt er vier Dosen Thunfisch und fängt sich dann noch eine Maus zum Nachtisch.
Auf dem YouTube-Kanal @AssociatedPress kannst du dir im Video ansehen, wie das Haus von Elizabeth und Tom krachend in die Fluten stürzt.
Quelle: The Animal Club