Die unvoreingenommene Liebe von Tieren kann wahre Wunder wirken.
So stellt sich auch der sanfte Labrador Retriever Himalaya als eine Oase der Heilung für einen Jungen mit Down-Syndrom heraus.
Zum Glück hat die Mutter des Jungen den bewegenden Moment mit einer Kamera festgehalten.
Schüchtern und zurückgezogen
Dass Tiere zu unterschiedlichen Therapiezwecken eingesetzt werden, ist nichts Neues. Delfine, Esel, Lamas… Die Liste von erfolgreichen Mensch-Tier-Beziehungen ist lang.
Auch Himalaya verzaubert mit ihrem rücksichtsvollen und sanften Wesen.
Denn normalerweise meidet der fünfjährige Hernan aus Buenos Aires jeglichen Kontakt und ist eher schüchtern und zurückgezogen.
Körperliche Interaktionen sind ihm unbehaglich. Doch die Begegnung mit Himalaya wirft ein ganz anderes Licht auf den kleinen Jungen und seine Fähigkeit, mit anderen Wesen in Kontakt zu treten.
„Er mag es nicht, berührt zu werden, aber Himalaya bestand so geduldig darauf, und sie war so sanft, deshalb ist es so bewegend, dass ihr alles überlassen bleibt”,
kommentiert die erfreute Mutter das Video.
Ein sanfter, spielerischer Tanz
Auf einem Screenshot des Bildmaterials sieht man, wie der Labrador Retriever eine seiner großen Pfoten sanft auf die Schulter des kleinen Jungen legt, der an eine Wand gelehnt auf dem Boden sitzt.
Was vorher geschah?
Das Video zeigt eindeutig, was für ein einfühlsames Tier der Labrador ist. Geduldig liegt er dem Kind gegenüber auf dem Boden und wartet, dass der Junge sich auf ihn zubewegt.
Nach einem kleinen Annäherungsversuch des Kindes krabbelt der Hund ganz vorsichtig ein Stück nach vorn, schnuppert, tastet und bettet seine Schnauze liebevoll auf das Bein des Jungen.
Danach rollt Himalaya sich auf die Seite, streckt sanft auffordernd eine Pfote aus und lädt den Jungen so zum Spielen ein.
Das Kind greift ebenfalls spielerisch nach der Pfote des Hundes, kriecht um ihn herum und legt sogar seinen Kopf auf dem weichen Nacken seines Freundes ab.
Diesem Tanz der beiden zuzusehen ist einfach unbeschreiblich schön. Es ist ein liebevolles Herantasten, Aufeinanderzugehen und Beschnuppern.
Der Hund ist nicht umsonst der “beste Freund des Menschen”.