Im Tierreich gibt es die unglaublichsten Begegnungen. Das beweist das Schicksal dieses armen Pavianbabys.
Es ist ein Beweis für Zuneigung zwischen zwei Tieren, die eigentlich nicht zusammenleben. Die Geschichte des Pavianbabys spielt sich im Norden von Botswana in Afrika ab.
Lisa Holdsworth und Ewan Schiller sind zwei Tierfotografen, die eines Tages in der Steppe unterwegs waren. Was sie dort sahen, ist einfach unglaublich.
Pavian-Baby schutzlos ausgeliefert
Die beiden Fotografen haben diesen erschütternden Moment festgehalten und mit der ganzen Welt geteilt. Eine Löwin griff eine Gruppe Paviane an und tötete ein Pavianweibchen auf der Stelle.
Was man auf den zweiten Blick sehen kann: Am Körper der Mutter hing ein winziges Junges, das im nächsten Moment versuchte, sich auf einen Baum zu retten. Aber es war viel zu schwach und zu klein, um allein hinaufzuklettern.
Eigentlich hatten die beiden Fotografen schon mit dem Schlimmsten gerechnet. Wahrscheinlich würde die Löwin nun auch das Pavian-Baby töten.
Doch dann geschah etwas Unglaubliches.
Die Löwin ging neugierig auf das Baby zu und es begann eine ungewöhnliche Interaktion zwischen den beiden. Sie näherten sich spielerisch.
Rettung in letzter Minute
Das ungewöhnliche Duo verschwand zunächst, kam aber kurz darauf wieder zurück. Das Baby schmiegte sich an den Körper der Löwin.
Doch aus sicherer Entfernung beobachtete vermutlich der Pavian-Vater die Situation zwischen den Tieren. Als er versuchte, das Junge zu retten, wurde der Mutterinstinkt der Löwin geweckt.
Das Raubtier wehrte den Affen ab und wollte das Baby nicht freigeben.
In einem Moment der Ablenkung gelang es dem Pavian jedoch, das Junge zu packen und auf einem Baum in Sicherheit zu bringen. So wurde das Baby innerhalb kurzer Zeit gleich zweimal gerettet.
Diese Situation zeigt die Brutalität der Wildnis ebenso wie die vielen kleinen Wunder, die jeden Tag geschehen. Man kann nur hoffen, dass es dem Kleinen gut geht und er die Situation schnell verarbeiten konnte.