Ein Mann im Süden von Kalifornien kümmert sich um das Grundstück eines Kindergartens.
Er ist gerade dabei, Pflanzen zurückzuschneiden, als er aus den Augenwinkeln einen dunklen Fleck bemerkt.
Dort, in einiger Entfernung, bewegt sich etwas. Der Mann guckt genauer hin und ist erstaunt, was er jetzt erblickt.
Verängstigter kleiner Kerl
Bei dem braunen Fleck handelt es sich um einen kleinen verwuschelten Hund. Er gehört ganz sicher nicht zum Kindergarten und ist dem Mann völlig unbekannt.
Wahrscheinlich ist die Fellnase ein Streuner. Vorsichtig geht der Mann auf den Hund zu, aber der kleine Kerl hat Angst vor ihm und läuft weg.
Vertrauen aufbauen
Am nächsten Tag kommt der Mann wieder zur Arbeit in den Kindergarten und auch der kleine Hund ist wieder da.
Am folgenden Tag begegnet er ihm erneut, aber noch immer lässt der Hund ihn nicht nahe an sich herankommen. So geht es einige Tage.
Der Mann bringt Wasser und etwas zu Essen mit. Allmählich gewinnt der Hund etwas Vertrauen. Nur berühren lässt er sich noch immer nicht.
Hund in Gefahr
Nach der Arbeit macht der Mann sich jedes Mal große Sorgen. In der Gegend treiben sich viele Kojoten herum, die der kleinen Fellnase durchaus gefährlich werden könnten.
Der Hund weiß aber offenbar, wie er dieser Gefahr aus dem Weg geht, denn jeden Morgen ist er unversehrt wieder da.
Die Dinge können aber so nicht ewig weitergehen und der Mann weiß auch nicht, wie er seinen kleinen Freund einfangen soll.
Deshalb wendet er sich an Suzette Hall. Sie betreibt eine Tierrettungsorganisation und hat viel Erfahrung mit Streunern.
Auf der Suche nach einem Zuhause
Suzette gelingt es schnell, den kleinen Hund einzufangen. Er bekommt den Namen Rollo. Der Mann würde Rollo eigentlich gerne mit nach Hause nehmen.
Er hat aber leider nicht die nötige Zeit, um sich dauerhaft um den Hund zu kümmern.
Zumindest kann er den Kleinen aber einmal auf den Arm nehmen und sich von ihm verabschieden. Suzette sucht nun nach einem neuen Zuhause für Rollo.
Quelle: The Dodo