Was für ein ungewöhnlicher Tag für Will Salameh. Am Morgen öffnet er die Garage, völlig ahnungslos, was ihn dort erwartet.
Dann findet er auf dem Boden einen Kolibri. Der arme Vogel ist schwach und wirkt stark dehydriert.
Mit Zuckerwasser und Stroh aufgepäppelt
Will nimmt den kleinen Vogel auf und gibt ihm einen gemütlichen Platz in der Sonne. Um dem Vogel Wasser zuzuführen, bedient er sich einer Spritze.
Von der Spritze hat er die Nadel entfernt, sodass der Kolibri mit seinem langen, dünnen Schnabel das Wasser aufsaugen kann. Das Wasser hat Will mit Zucker angereichert.
Der Kolibri trinkt sehr eifrig und ist sichtlich erfreut über die Hilfe. Langsam erhält er auch ein wenig von seiner Kraft zurück.
Schon ein paar Stunden später breitet der kleine Kolibri seine Flügel aus. Wegfliegen will er aber noch nicht. Es wirkt eher, als würde er sich strecken.
Der Kolibri will noch nicht gehen
Gegen 13 Uhr ist der Kolibri noch immer bei Will. Der hat aus einer Plastikbox und etwas Stroh ein behelfsmäßiges Nest für seinen neuen kleinen Freund gebastelt.
Aber am wohlsten scheint der Kolibri sich auf seiner Hand zu fühlen. Nachdem Will ihn einmal aus der Box genommen hat, lässt er sich nicht mehr abschütteln.
Am Nachmittag, gegen 16 Uhr, ist der Vogel scheinbar wieder kräftig genug, um seinen eigenen Weg zu gehen. Er fliegt los und hinterlässt den Eindruck von großer Dankbarkeit.
Solche Zusammentreffen mit Kolibris scheinen auch den Zuschauern des Videos hin und wieder zu widerfahren. So schreibt zum Beispiel @oeb3847:
“Mir ist diesen Sommer genau das Gleiche passiert. Ich rannte, holte mein Kolibri-Futterhäuschen und steckte seinen Schnabel in das Loch, bis er genug getrunken hatte, um fliegen zu können.”
Hier kannst du selbst sehen, wie dankbar der kleine Kolibri ist:
Quelle: @JokerOC