Eine kleine Familie hatte sich in einem Baum zusammengekauert, um heile durch einen heftigen Sturm zu kommen.
Dabei wurde ihr Zuhause dem Erdboden gleich gemacht. Der Baum, in dem sie gelebt hatte, brach in der Mitte entzwei.
Deshalb sollte er nach dem Sturm in kleine Teile zersägt werden.
Stimmen aus dem Ast
Glücklicherweise hörte einer der Arbeiter Laute aus einem der Holzstücke. Neugierig, wie er war, brachte er das gesamte Stück zum New England Wildlife Center.
Hier wurde der Ast vorsichtig in eine Röntgenmaschine geschoben – und der Mann hatte Recht, in dem Holz waren Tierbabys versteckt.
Glück im Unglück
Wie durch ein Wunder waren die kleinen Eulenbabys unverletzt. Einen Ast in ein Röntgengerät zu schieben, mag zwar ungewöhnlich sein, aber es rettete Leben.
„Einen Ast zu röntgen, ist definitiv etwas, was ich noch im Leben gemacht habe“,
so Zak Mertz, Geschäftsführer des New England Wildlife Center zu The Dodo.
Hier geht es zu den bemerkenswerten Röntgenaufnahmen:
Die Mitarbeiter des NEWC retteten die kleinen Eulen und brachten sie in die nächste Tierklinik. Hier verbrachten sie einige Tage unter der Aufsicht der Tierärzte.
Neue Familien für kleine Eulen gesucht
Die Retter wussten, dass sie für die Eulenbabys schnellstmöglich Adoptiveltern finden mussten, damit die Kleinen gesund und glücklich aufwachsen konnten.
Gerade in den ersten zwei Lebensmonaten brauchen die Kleinen eine Mutter, die sie umsorgt und sie erst aus dem Nest lässt, wenn sie flügge geworden sind.
Dank der Geistesgegenwärtigkeit und der Neugier des Holzfällers hatte die kleine Eulenfamilie noch einmal Glück im Unglück.
Wir sind uns sicher, dass die Kleinen mittlerweile glückliche und sorgenfreie Eulenleben führen.