Dave Fleishman stellt eine Kamera unter seiner Veranda auf und entdeckt, dass es sich dort ein Bär gemütlich gemacht hat.
Die Überraschung ist sichtlich groß und Fleishman hat Glück, dass er die Kamera überhaupt dafür aufgestellt hat. Jemand Bestimmtes hatte ihn dazu gebracht.
Alles begann mit Dave Fleishmans Hunden, die eines Tages begannen, unter seiner Veranda zu schnüffeln. Der Wildlife-Fotograf, der in South Lake Tahoe, Kalifornien, lebt, war völlig verwirrt.
Die Hunde waren die einzigen, die überhaupt jemals unter die Veranda gingen. Also warum benahmen sie sich auf einmal, als gäbe es dort einen neuen Geruch?
Um herauszufinden, was Sache war, installierte Fleishman dort eine versteckte Kamera. Und als er sich die Aufzeichnungen ansah, traute er kaum seinen Augen.
Gestatten? Mein Name ist Bär!
Denn unter seiner Veranda hatte es sich ein Bär gemütlich gemacht. Das war mitnichten das erste Mal, dass Fleishman in seiner Nachbarschaft einen Bären gesehen hatte.
Die Gegend, in der er lebt, ist quasi als „Bären-Autobahn“ bekannt. Und das heißt, dass Bären eigentlich überall sind.
Fleishman erzählt:
„Sie wandern gewissermaßen den lieben, langen Tag hier herum. Wenn du im Sommer also keinen Bären in Lake Tahoe siehst, gehst du auch nicht auf die Suche nach ihnen.“
Der Bär bringt seine Freunde mit
Doch der Bär war nicht der einzige Besucher, den Fleishman auf den Videoaufzeichnungen entdeckte. Auch ein Rotluchs schaute ab und zu vorbei.
„An Bären bin ich gewöhnt, aber Rotluchse? Die sind hier ziemlich selten. Ich habe noch nie einen mit meinen eigenen Augen gesehen. Das war schon echt fantastisch!“,
erzählt Fleishman weiter.
Laut des U.S. Fish and Wildlife Service sind Rotluchse dämmerungsaktive Tiere. Das heißt, dass sie vor allem kurz vor Sonnenaufgang und kurz nach Sonnenuntergang besonders aktiv sind.
Das wiederum macht es schwierig, sie zu einer „normalen“ Tageszeit zu sehen.
Fleishman, der sein Geld damit verdient, wilde Tiere vor die Linse zu bekommen, war natürlich hellauf begeistert, ein solch tolles Tier gefilmt zu haben.
Dennoch würde er es begrüßen, wenn größere Wildtiere sich das nächste Mal etwas weiter von seinem Haus entfernt aufhalten würden.
