Zwischen zwei Bäumen ist eine Hängematte aufgespannt und diese Hängematte ist in wilder Bewegung. Nicht etwa, weil ein Kind darin herumtoben würde.
Ein Weißwedelhirsch hat sich mit dem Geweih in der Hängematte verfangen. Er versucht verzweifelt, sich zu befreien, doch es sieht nicht gut aus. Er kommt einfach nicht los.
Zum Glück nicht alleine
Wäre der Hirsch alleine, würde die Situation wohl übel ausgehen. Mit kraftvollen Sprüngen versucht er immer wieder erfolglos, sich loszureißen, doch es will ihm nicht gelingen.
Glücklicherweise hat eine Frau das gefangene Tier bemerkt. Über Erfahrung damit, Hirsche aus Hängematten zu befreien, verfügt sie freilich nicht.
Als Hilfsmittel hat sie nur ein Taschenmesser. Mut gehört auch dazu, sich dem Tier zu nähern. Ein heftiger Zusammenstoß mit den Spitzen des Geweihs ist durchaus möglich.
Stiller Hirsch
Dann aber passiert etwas völlig Unerwartetes. Als die Frau an der Hängematte angekommen ist, macht der Hirsch noch einen Sprung – dann bewegt er sich gar nicht mehr.
Sogar als die Frau an der Hängematte zieht, kommt keine Reaktion. Entweder das Tier spürt intuitiv, dass die Frau ihm helfen will, oder es ist starr vor Angst.
Was auch immer der Grund ist: Die Ruhe des Hirsches macht die Befreiungsaktion überhaupt erst möglich.
Und tschüss
Die Frau beginnt nun, die einzelnen Stränge der Hängematte mit dem Taschenmesser zu durchtrennen.
Das ist keine leichte Aufgabe und sie lässt sich nicht in zwei Sekunden erledigen. Während der ganzen Zeit bleibt das Tier still an seinem Platz.
Schließlich ist es geschafft und der Hirsch ist befreit. Er hat sich ein Stück von seinem Geweih abgebrochen, ist aber ansonsten unverletzt.
Das stellt er auch sogleich unter Beweis und saust pfeilschnell davon.
Das Video kann auch als Warnung dienen. In Bereichen, die für Wildtiere zugänglich sind, haben Hängematten eigentlich nichts zu suchen, wenn keine Menschen in der Nähe sind.
Schau dir jetzt die mutige Befreiungsaktion in diesem spannenden Video an!
Quelle: @viralhog