Manchmal ist es besser für ein Tier, in ein neues Zuhause vermittelt zu werden. Das gilt immer dann, wenn man den Bedürfnissen eines Tieres nicht mehr gerecht werden kann.
Für die Tiere ist das trotzdem eine Katastrophe. Sie hängen an ihren Besitzern, auch wenn es ihnen nicht so gut ergangen ist.
Die Kakadu-Dame Coco hat noch sehr lange nach ihrer “Mama” gerufen, als sie nach 20 Jahren in ihrer Familie ins Tierheim kam. Die Trennung setzt ihr heute noch zu.
Das Federkleid zeigt ihre Ängste
Man sagt ja, Tiere stellen sich schnell um, wenn sie in ein neues Zuhause kommen. Besonders, wenn sie geliebt und verwöhnt werden.
Kakadu Coco hat erst nach vier Jahren im Tierheim ein gutes neues Zuhause gefunden, in dem sie sich wohlfühlt. Eigentlich geht es ihr gut bei Danita und ihrer Familie.
Und doch kann Coco es nicht lassen, sich die Federn auszurupfen, und zwar alle! Besonders wenn ihre Tagesroutine gestört wird, muss ihr Federkleid das ausbaden.
Verläuft der Tag dagegen gleichmäßig, tanzt Coco durch die Wohnung und freut sich ihres Lebens, zusammen mit einem weiteren Papagei.
Es macht Spaß, der frechen Kakadu-Dame in diesem Video zuzuschauen, wie sie die komischsten Verrenkungen und allerlei Unsinn macht.
Eine weitere, gefährliche Folge der Trennung
Leider hat sie aber eine weitere Unart beibehalten: Coco ist der perfekte Müllschlucker. Hin und wieder verschluckt sie auch Dinge, die ihr gar nicht gut bekommen.
Einmal musste sie deswegen schon operiert werden. Danita und ihre Familie passen seither sehr genau auf, was Coco vor den Schnabel bekommt.
Danita gibt sich die größte Mühe mit Coco, ob der Vogel das Trennungstrauma je überwinden wird, bleibt dennoch fraglich.
Alles doch nicht so leicht
“Es ist so traurig, dass sie all das ertragen musste”,
postet @mimzyc9949, freut sich aber, dass sie jetzt ein gutes Zuhause gefunden hat.
Die Geschichte zeigt indes sehr eindrucksvoll, dass Tiere es doch nicht so leicht wegstecken, wenn sie ihr Zuhause verlieren, aus welchen Gründen auch immer.
Quelle: GeoBeats Animals