Neue Schlangenart nach Harrison Ford benannt: Was wie ein Witz klingt, hat einen ernsten Hintergrund

Happyhunde (54)

Tachymenoides harrisonfordi… bitte was? Ja, ihr habt richtig gelesen!

Harrison Ford ist Namensgeber einer neuen Art. Einer Schlangenart, um genau zu sein.

Denn wer den legendären Abenteuerhelden „Indiana Jones“ ein bisschen besser kennt, weiß: Herr Jones hasst die Reptilien wie die Pest.

Ist das wirklich der Grund für die skurrile Namensgebung? Lest weiter und findet es heraus!

Alles nur ein Witz?

„Schlangen! Warum müssen es Schlangen sein?“,

 oder 

„Ich hasse Schlangen. Ich hasse die Biester!“,

sind nur einige Ausrufe, die Indiana Jones’ Abneigung gegenüber den Tieren bekunden. 

Nun entdecken Forschende im peruanischen Nationalpark „Otishi“ eine neue Schlangenart. Das männliche, etwa 40 Zentimeter lange Exemplar wird quasi in flagranti beim Sonnenbaden erwischt!

Ist es also eine lustig gemeinte Aktion, dieses für Menschen völlig harmlose Tier nach dem Schauspieler dieser Filmfigur zu benennen?

Jein, denn dahinter verbirgt sich mehr als ein kleiner Witz.

Artenvielfalt in Gefahr

Die Schlange „Tachymenoides harrisonfordi“ reiht sich hinter die Ameisenart “Pheidole harrisonfordi” sowie die Spinnenart  „Calponia harrisonfordi“, die ebenfalls nach dem Schauspieler getauft sind.

Auf diese Weise wird Fords jahrzehntelanges Engagement für die Umwelt gewürdigt. Herrn Ford ist das nicht unbekannt und er kommentiert die Initiative mit folgenden Worten:

„Diese Wissenschaftler benennen ständig Viecher nach mir. Aber es sind immer die, die Kindern Angst machen […] Ganz im Ernst, diese Entdeckung macht mich demütig. Sie erinnert uns daran, dass es noch so viel über unsere wilde Welt zu lernen gibt – und dass der Mensch nur ein kleiner Teil einer unvorstellbaren großen Biosphäre ist.”

Das Verschwinden von Millionen Arten stehe bevor – und es sind nicht nur knuffige Pandas, stolze Giraffen oder sanfte Elefanten betroffen, sondern eben auch Insekten und weniger populäre Kriechtiere.

Ein Fünftel aller Reptilien weltweit ist laut einer im letzten Jahr veröffentlichten Studie vom Aussterben bedroht.

Noch mehr verrückte Namen

Da ist ein lustiger Name vielleicht nicht die schlechteste Strategie, um Aufmerksamkeit auf das große Problem des Artensterbens zu lenken.

So tragen auch der Tausendfüßler „Swifted Twisted – Claw Millipede“ (benannt nach Taylor Swift), die Motte „Neopalpa donaldtrumpi“, der Frosch „Pristimantis gretathunbergae“, die Wespe „Aphanogmus kretschmanni“ und der Krebs „Cherax wagenknechtae“ prominente Namen.

Ob sich alle dadurch geehrt fühlen, ist aber eine andere Frage…

Quelle: Deine Tierwelt Magazin

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