Beamte des Cedar Breaks National Monument in Utah berichten von einem kaum bekannten Tier in der Region.
Es handelt sich dabei um den amerikanischen Pika, ein liebenswertes Tier, das ein einzigartiges Verhalten an den Tag legt.
Man könnte es als den wohl niedlichsten Floristen der Welt bezeichnen.
Wildblumen sind die Leibspeise der Pikas
Die kleinen Tiere sind mit den Kaninchen verwandt und verbringen ihre Tage in felsigen Gebieten und höheren Lagen.
Dort sind sie stets auf der Suche nach ihrer Lieblingsspeise: Wildblumen.
Allerdings knabbern die niedlichen Tiere nicht den ganzen lieben Tag nur vor sich hin. Sie müssen auch genügend Nahrung für den Winter sicherstellen, da sie keinen Winterschlaf halten.
Wildblumen sind in der kalten Jahreszeit natürlich Mangelware.
Daher sammeln sie etliche bunte Blumensträuße auf Vorrat und konservieren diese bis zum Winter.
Pikas sind Trockenblumenexperten
Nachdem sie ausreichend Blumen und Gräser gesammelt haben, legen sie diese zum Trocknen auf die Felsen aus.
Das ist sehr schlau, denn so kann die Nahrung nicht schimmeln und hält bis zum Winter.
Pikas sind kleine und enorm flinke Tiere. So ist es gar nicht so leicht, sie beim Sammeln des Vorrats vor die Linse zu bekommen.
Doch dem Fotografen Charles Haupert gelingt es bei einer Wanderung in der Wildnis schließlich.
Er entdeckt in der Ferne einen kleinen Pika, den wohl niedlichsten Blumenbinder der Welt. Geschickt sammelt er sich seinen Vorrat zusammen und verschwindet schließlich zwischen den Felsen.
Das Ganze dauert zwar nur eine Minute, doch Charles Haupert ist überglücklich, dass er überhaupt die Gelegenheit hat, den Tieren so nahezukommen.
Leider sieht man Pikas immer seltener
Die amerikanischen Pikas sind für kaltes, alpines Wetter geschaffen und reagieren daher sehr empfindlich auf die steigenden Temperaturen.
Aufgrund des Klimawandels sagen Studien voraus, dass einige Pikapopulationen bis zum Ende des Jahrhunderts sogar aussterben könnten.
Noch gehören Pikas nicht zu einer gefährdeten Art und es gibt Pläne, um die Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind, in Zukunft zu mindern.
Vielleicht tragen die wunderbaren Fotos von Charles Haupert dazu bei, dass die Menschen daran erinnert werden, wie schützenswert die niedlichen Tiere sind.
Quelle: The Dodo