Für einen Hund im Tierheim gibt es kaum etwas Schöneres, als adoptiert zu werden.
Egal, wie liebevoll sich die Mitarbeiter dort um den Hund kümmern, eine richtige Familie ist durch nichts zu ersetzen.
Als ein Hund namens Pitufo ins Tierheim kommt, rechnet noch niemand damit, dass er es mehr als 3500 Tage nicht mehr verlassen wird.
Keine passende Familie
Bereits 2012 wird Pitufo von Silvana, Mitbegründerin des Hogar Corazón Animal in Moreno, Buenos Aires, gerettet.
Er ist schon fünf Jahre alt und damit leider weniger begehrt als ein Welpe.
Niemand scheint ihn adoptieren zu wollen.
Hinzu kommt, dass das kleine Tierheim kaum Möglichkeiten hat, sich zu präsentieren. Auch die sozialen Medien sind zu der Zeit noch kein großes Thema.
Hin und wieder interessieren sich Menschen für Pitufo, aber bisher war niemand dabei, der auch Silvinas Ansprüchen genügt.
„Ich bin sehr streng mit den Familien, in die ich meine Hunde vermittle“,
sagt Silvina.
„Ich betrachte sie wie meine eigenen Kinder und würde sie nicht einfach irgendjemandem anvertrauen. Ich will immer nur das Beste für sie.”
Ein kleines Wunder geschieht
Nach über zehn Jahren geschieht am 09. August das, womit niemand mehr gerechnet hat.
Pitufo lernt seine neue Familie kennen.
Ein liebevolles Paar namens Estefanía und Sebastían interessiert sich für ihn und möchte ihn zu sich nehmen.
Da diesmal alles passt, steht dem nichts im Wege.
Pitufo hat den größten Teil seines Lebens im Tierheim verbracht und nie in einer Familie gelebt.
Daher rechnet das Ehepaar damit, dass sich ihr neues Familienmitglied nur schwer an die neue Umgebung gewöhnen wird.
Doch der familiäre Hund überrascht alle.
Er lebt sich sofort ein und freundet sich schnell mit seiner neuen pelzigen Schwester, einer Katze, an.
Schon nach kurzer Zeit ist es für alle so, als hätte Pitufo schon immer zur Familie gehört.
Nach über 3500 Tagen im Tierheim kann Pitufo nun sein Leben in einer liebevollen Familie genießen.
Silvina vermisst ihn zwar, ist aber überglücklich, dass er endlich das Leben hat, das er verdient.
Quelle: The Dodo
