Der Amazonenpapagei Paco muss lange leiden.
Volle sieben Jahre ist er in einem engen Käfig eingesperrt und entwickelt Verhaltensstörungen, was unter diesen Umständen kaum verwunderlich ist.
Eines Tages beschließt sein Besitzer, Paco loszuwerden. Das erweist sich als ein großer Glücksfall.
Vertrauen aufbauen
Nach einem kurzen Aufenthalt bei einem Händler gelangt Paco in die liebevollen Hände von Lilla.
Die Frau und ihre ganze Familie sind entschlossen, Paco von nun an ein viel besseres Leben zu bieten.
Zunächst hat Paco einfach Angst. Er fürchtet sich vor den Händen der Menschen und sogar vor Tassen in diesen Händen.
Es erfordert Zeit, Pacos Vertrauen zu gewinnen, und Lilla nimmt sich diese Zeit. Jeden Tag verbringt sie mehrere Stunden mit dem Papagei.
Bald toleriert der Vogel die körperliche Nähe und nach einigen Monaten lässt er sich angstfrei berühren.
„Wir haben Paco jetzt drei Jahre und es gibt eine starke Verbindung zwischen uns, die auf Vertrauen beruht. Diese Verbindung ist entstanden, weil wir so viele Dinge gemeinsam unternehmen“,
beschreibt Lilla ihre heutige Beziehung zu dem Amazonenpapagei.
Immer unterwegs
Tatsächlich ist Paco immer mit dabei, wenn es nach draußen geht. Radtouren, Spaziergänge, Ausflüge: Paco ist stets mit von der Partie.
Manchmal verbringt er ganze Tage mit seinen Menschen im Freien. Er gehört jetzt so sehr zur Familie, dass Lilla scherzhaft bemerkt, ihre Kinder haben einen kleinen grünen Bruder.
Küsschen und Streicheleinheiten
Fliegen wird nie zu den großen Stärken von Paco gehören. Nach sieben Jahren im Käfig ist das nicht überraschend. Er hat zwar inzwischen gelernt, sich in die Luft zu erheben.
Lieber bleibt er aber nahe bei den Menschen, denen er vertraut.
Anders als viele seiner Artgenossen spricht Paco auch nicht viel, aber er liebt Spiele und nimmt seine Umgebung aktiv wahr.
Besonders gerne gibt er Küsschen oder lässt sich das Gefieder streicheln.
Schau dir jetzt den glücklichen Papagei Paco und seine Familie im Video an!