Eine Schwangerschaft kann gegen Ende hin richtig strapaziös werden – auch und gerade für eine kleine Hundedame wie Pita.
Als Pita hochträchtig im Tierheim ankommt, glauben die Mitarbeiter, dass die Geburt jeden Moment beginnen kann, so dick ist der Bauch der armen kleinen Hündin.
Das aber bleibt nicht das einzige Erstaunliche, das Pita für die Tierschützer bereithält.
Eine Wassermelone verschluckt?
Das Tierheim in Los Angeles ist schon total überfüllt, als die kleine gestromte Pita ankommt. Und für eine Geburt und die Betreuung der Welpen fehlen einfach die Möglichkeiten.
Natalie Garcia von der Tierschutzorganisation MaeDay Rescue erklärt sich bereit, Pita zu übernehmen. Sie staunt nicht schlecht, als sie die trächtige Hündin zum ersten Mal sieht.
“Sie sah aus, als hätte sie eine Wassermelone verschluckt”,
berichtet Natalie, die die Hündin auf einer Pflegestelle unterbringt.
“Sie konnte kaum laufen und fühlte sich sehr unbehaglich!”
Endlich ist es so weit
Trotzdem dauert es noch ein paar Tage, bis die Pflegestelle den Beginn der Geburt vermelden kann.
Natalie macht sich sofort auf den Weg. Zusammen mit der Pflegemama verbringt sie die ganze Nacht bei Pita. Und als es hell wird, hat Pita fünf Babys das Leben geschenkt.
Ciabatta, Loaf, Baguette, Focaccia und Rye entwickeln sich in der Obhut ihrer fürsorglichen Mama und mit Unterstützung der Tierschützer sehr gut.
Das ist aber nicht das Ende der Geschichte. Denn Natalie stellt fest, dass da noch jemand im Tierheim wartet.
Die nächste Überraschung
Bagel, vermutlich der stolze Papa der fünf Hundebabys, ist zusammen mit Pita im Tierheim angekommen. Als Natalie das hört, will sie Bagel und Pita unbedingt wieder vereint wissen.
Die Pflegestelle macht mit und nimmt auch Bagel bei sich auf.
“Wir haben so viele Witze darüber gemacht, dass er nicht hilft”,
amüsiert sich Garcia rückblickend. Die Familie zusammenzuführen, ist für sie deshalb Ehrensache.
Inzwischen sind Pita und Bagel in ein Für-immer-Zuhause umgezogen und auch die Babys werden bald groß genug sein, um in gute Hände abgegeben zu werden.
Ende gut, alles gut, könnte man sagen. Die Hundefamilie hatte zwar einen etwas holprigen Start, aber dank der Tierschützer haben die Hunde jetzt ein glückliches Leben vor sich.
Quelle: The Dodo