Es kommt immer wieder vor, dass die Polizei von North Bend, Indiana, zu Tieren in Not gerufen wird.
Und so ist es nicht das erste Mal, dass Officer Stephanie Northcutt einem Hund das Leben retten muss.
Zu oft sollte das aber nicht mehr passieren, denn Stephanie verliebt sich zu rasch in ihre Schützlinge – und das bleibt nicht ohne Folgen.
Misshandelt und misstrauisch
In diesem Fall wird Stephanie von Passanten gerufen, die einen offenbar misshandelten Hund gefunden haben.
Der Hund ist sehr misstrauisch und sie können ihm allein nicht helfen. Stephanie erkennt schnell die Ursache für sein Misstrauen: Seine Schnauze ist mit Kabelbinder zugebunden.
Sie kniet vor ihm nieder und beginnt ihn mit sanfter Stimme anzulocken. Und sie hat Erfolg. Langsam nähert sich der Hund und schließlich kann sie ihn streicheln.
Gemeinsam mit den Passanten gelingt es ihr, den Hund von dem Kabelbinder zu befreien. Aber das ist nicht das Ende der Geschichte.
Damit hat niemand gerechnet
Als Stephanie so vor dem Hund kniet und ihm in die Augen schaut, passiert etwas, womit vermutlich auch sie selbst nicht gerechnet hat.
Stephanie verliebt sich in den Hund. Sie nennt ihn Zeus und beschließt kurzerhand, ihn zu adoptieren.
Das Polizeirevier ist natürlich froh über eine so engagierte Mitarbeiterin. Allerdings machen die Kollegen sich auch so ihre Gedanken.
Es ist nämlich nicht das erste Mal, dass Officer Northcutt bei einem Einsatz mit einem Tier so emotional reagiert.
Oft darf das nicht mehr passieren
“Wir müssen aufhören, Officer Northcutt zu solchen Einsätzen zu schicken, weil sie sonst bald keinen Platz mehr in ihrem Haus hat”,
heißt es aus dem Revier scherzhaft.
Für die Polizei ist die Sache damit jedoch noch nicht abgeschlossen. Selbstverständlich dauern die Ermittlungen zu Zeus‘ Misshandlung an.
Vor allem wünschen die Beamten Zeus aber viel Glück:
“Und genieß’ dein neues Zuhause!”
Quelle: The Dodo