Der Nationalpark Corcovado in Puerto Jiménez in Costa Rica ist die Heimat vieler verschiedener Tierarten.
Bei Wanderungen und Ausflügen treffen Guides und Touristen fast immer auf außergewöhnliche Tiere, wie zum Beispiel Tapire.
Doch manchmal gibt es Erlebnisse, die selbst erfahrenen Guides wie dem von Surcos Tours den Atem stocken lassen.
Erstaunliche Begegnungen
Tapire zu beobachten, gehört zu den schönsten Erlebnissen auf Reisen durch den mittelamerikanischen Regenwald.
Oft begegnen die Gruppen den Tieren, wenn sie durch die Sirena Rivera schwimmen oder am Ufer eine Mahlzeit einnehmen.
„Wir sind stolz darauf, dass sich unser größtes Säugetier in seinem natürlichen Lebensraum weiterhin wohlfühlt und vermehrt.
In Costa Rica leben sie vom Meeresspiegel bis auf 3.820 Meter an unserem höchsten Punkt“,
erklärt der Reiseveranstalter Surcos Tours.
Der Anblick der faszinierenden Säugetiere ist in der Region also nichts Ungewöhnliches, doch an diesem Tag ist die Begegnung anders.
Eine Reisegruppe sieht einen Tapir, er liegt am Boden, sieht aus wie tot oder zumindest bewusstlos.
Er ist umringt von Falken, die immer wieder auf ihn einhacken. Machen sie sich gerade über sein Fleisch her?
Die Vorstellung jagt einem einen Schauer über den Rücken, aber als die Leute näher kommen, sehen sie, was wirklich los ist.
Besondere Beziehung
Tatsächlich handelt es sich um eine ganz besondere Freundschaft zwischen zwei Tierarten.
„Jeder, der dieses Video sieht, würde denken, dass der Tapir tot ist und die Geier und Falken ihn fressen”,
beschreibt Surcos Tours und erklärt:
„In der Trockenzeit, wenn die Zahl der Zecken zunimmt, suchen die Tapire offene Stellen auf, wo normalerweise die Falken warten, um die Zecken zu entfernen.”
Der Tapir ist nicht tot, er ist auch nicht ohnmächtig – er genießt nur die Wellnessbehandlung und hält ein Nickerchen.
Es ist eine echte Win-Win-Situation, denn der Tapir fühlt sich erleichtert und befreit und die Vögel können einen Snack genießen.
Sieh dir das faszinierende Video hier selbst an:
Quelle: The Dodo