Pete ist ein “Zorse”, eine natürliche Kreuzung aus Zebra und Pferd. Emma begegnet ihm auf einer Auktion.
Zu diesem Zeitpunkt geht es dem Hybrid nicht gut, er wird von betrunkenen Männern mit Bierdosen beworfen.
Emma weiß, Pete kann dort nicht bleiben, und sie nimmt ihn mit zu sich nach Hause nach Kalifornien. Aber kann sie ihm auf Dauer das Leben bieten, das ein Zorse braucht?
Keine guten Erfahrungen gemacht
Die ersten Monate ist Pete sehr zurückhaltend. Emma vermutet, dass er mit Menschen bislang keine guten Erfahrungen gemacht hat.
Im Laufe der Zeit wird Pete aber neugieriger. Ein Zeichen dafür, dass er sich wohlfühlt. Er lässt sich sogar die Ohren kraulen, senkt dazu den Kopf und schließt die Augen.
Emma weiß aber, dass ein Zorse ein Wildtier ist und nicht domestiziert werden sollte. Und sie weiß, Pete braucht mehr, als sie ihm bieten kann.
Lieben heißt loslassen
Er braucht mehr Raum, mehr Freunde und mehr Freiheit. All das kann Emma ihm nicht bieten.
Sie bringt ihn in die Skydog Rettungsstation in Oregon. Auf einem riesigen Gelände können Pferde in der Herde frei und wild leben. Genau das Richtige für Pete.
Als sie ihn sieben Monate später besucht, rechnet Emma nicht damit, dass Pete sie überhaupt wahrnimmt.
Doch da hat sie sich gewaltig geirrt. Pete kommt sofort auf sie zu, bleibt eine Weile regungslos vor ihr stehen und streckt ihr dann den Kopf zum Ohrenkraulen hin.
Emma und auch der Gründer von Skydog sind überwältigt. Normalerweise werden in der Rettungsstation keinem Tier die Ohren gekrault.
Die Retterin nicht vergessen
Pete muss sich also an Emma und die schöne Zeit in Kalifornien erinnern. Will er mit dieser Geste seine Dankbarkeit ausdrücken?
Denkbar wäre das schon. Das glauben auch die Kommentatoren.
“Tiere vergessen Liebe nicht”,
ist sich @traceye7224 sicher.
Emma liebt Pete wirklich und sie vermisst ihn jeden Tag. Aber sie weiß, ihre Entscheidung, ihn freizugeben, war richtig.
Diesen Eindruck vermittelt auch das Video:
Quelle: The Dodo