So manche Rettung gestaltet sich schwierig. Die Tierretter brauchen viel Geduld, bis sie einen scheuen Straßenhund einfangen können.
So geht es auch Alysse Matlock, die einen Australian Shepherd auf einer Straße in Noble, Oklahoma, herumirren sieht.
Es gelingt ihr nicht, den Hund einzufangen. Sie macht aber ein Foto, das sie auf einem Social-Media-Kanal postet. Das ruft noch mehr Tierfreunde auf den Plan.
Wo ist der Hund nur geblieben?
Nicht nur Alysse hat den Hund gesehen, zahlreiche andere User melden sich zu Wort. Wo genau der Hund ist, weiß aber niemand.
Ein paar Tage später kann ein Leser endlich genauere Angaben darüber machen, wo der Hund sich aufhält: nur zehn Meilen von dem Ort entfernt, an dem Alysse ihm begegnet ist.
Die engagierte Tierretterin macht sich sofort auf den Weg, zumal einem weiteren Leser aufgefallen ist, dass der Hund einen “geschwollenen Bauch” hat.
Es wird bitterkalt
Tatsächlich trifft Alysse den Hund an und sie sieht sofort: Journey, so nennt sie die umtriebige Hundedame, ist hochträchtig.
Es gelingt ihr aber wieder nicht, Journey einzufangen – und das, obwohl es in der Nacht bitterkalt werden soll.
Doch es nützt nichts. Alysse muss aufgeben. Als sie am nächsten Tag zurückkehrt, entdeckt sie Journey in einem kaputten Liegesessel am Straßenrand.
Die schlaue Hündin hat also doch ein warmes Plätzchen für sich gefunden. Als sie aber die Retter sieht, macht sie sich schnell davon.
Hotdogs bringen die Wende
Erst auf einem Hügel und mithilfe von Hotdogs gelingt es Alysse und weiteren Helfern, Journey einzufangen.
“Es war eine solche Erleichterung, als sie endlich gefangen wurde”,
betont Alysse Matlock. Und auch alle anderen Menschen, die an diesem Morgen am Straßenrand angehalten haben, umarmen sich vor Freude.
Der erste Weg führt Retterin und Hund zu einem Tierarzt, der die Geburt der Welpen in ein paar Tagen ankündigt.
Eine große Überraschung
Doch schon am nächsten Morgen erlebt Alysse eine große Überraschung. Zwei der Welpen sind schon da, vier weitere folgen in kurzen Abständen.
Mutter und Babys müssen sich jetzt erst einmal richtig erholen. Wenn sich kein Besitzer findet, wird das örtliche Tierheim die kleine Familie übernehmen.
So mancher Hund muss eben zu seinem Glück überredet werden.
Quelle: The Dodo