Es ist schönes Wetter in La Jolla, einem Stadtteil von San Diego in Kalifornien. Viele Menschen genießen den Tag am Strand und im Wasser. Sie sind allerdings nicht alleine.
2 x 400 Kilo in Aktion
Plötzlich stürmen zwei voll ausgewachsene Seelöwenbullen heran. Nicht sonderlich schnell, aber umso entschlossener bewegen sie ihre mächtigen Körper über den Sand.
Bei den Badegästen setzt sofort Panik ein und das ist nur zu verständlich.
Mit einem Gewicht bis zu 400 kg ist ein solcher Koloss schwer genug, um einen Menschen alleine durch sein Körpergewicht plattzudrücken.
Wie Hunde, die Schafe treiben
Zunächst treiben die beiden Seelöwen eine Gruppe Menschen vor sich her, als seien sie selbst Hirtenhunde und die Menschen eine Herde Schafe.
Dann aber scheinen die Tiere plötzlich genug zu haben und stürzen sich ins Wasser.
Hier sind die Seelöwen in ihrem Element und könnten die Menschen in der Nähe mit Leichtigkeit erwischen.
Das wollen sie aber gar nicht. Tatsächlich handelt es sich bei der vermeintlichen Menschenjagd um ein großes Missverständnis.
Menschen? Völlig uninteressant!
Das Video wurde während der Paarungszeit der Kalifornischen Seelöwen gedreht.
Da sind die Bullen ebenso wie die Männchen vieler anderer Tierarten nicht sonderlich gut aufeinander zu sprechen. So ist es auch in diesem Fall.
Es handelt sich nämlich nicht um eine Jagd von zwei Seelöwen, die hinter Zweibeinern her sind, sondern um einen Seelöwen, der einen anderen jagt.
Allzu nah sollte man den Tieren in einer solchen Situation aber trotzdem nicht kommen. Wer weiß, was so einem hormongetriebenen Burschen plötzlich alles einfällt.
Dummes Manöver
User Brian Reese bemerkt, dass sich einige der Badegäste nicht eben klug in dieser Situation verhalten. Er schreibt:
„Mir ist aufgefallen, dass einige der Strandbesucher ins Wasser gegangen sind, um den Seelöwen zu entkommen … das ist ein ziemlich dummes Manöver!“
Dem kann man wohl nicht widersprechen.
Schau dir jetzt die Menschenjagd, die gar keine ist, im Video an und amüsiere dich gut!
Quelle: CBS 8 San Diego