Die Studentin Annie absolviert gerade ein Auslandsjahr auf den Turks and Caicos Islands. Das ist eine Inselgruppe südöstlich der Bahamas.
Sie ahnt nicht, dass sie in diesem paradiesischen Ambiente jemanden treffen wird, der dringend ihre Hilfe braucht.
Auf einmal ist da dieser kleine Hund
Annie erkundet zusammen mit ihren Freunden den malerischen Strand, als sie plötzlich ein winziges schwarzes Fellknäuel auf sich zukommen sieht. Es ist ein kleiner Welpe, der ganz allein am Ufer unterwegs ist.
Das Hundebaby schaut die Studenten mit seinen unwiderstehlich süßen Knopfaugen an, während es sich nähert. In seinem Blick liegt eine Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung.
Annie und ihre Freunde sind schon vielen Straßenhunden begegnet, aber einen einsamen Welpen haben sie noch nie gesehen.
Die Studenten hoffen, dass seine Mama ihn gleich abholen kommt. Also warten sie geduldig bei dem Hundebaby, das die Gesellschaft der freundlichen Menschen sichtlich genießt.
Doch eine Stunde nach der anderen vergeht, ohne dass die Hundemama auftaucht. Bevor es dunkel wird, treffen die Studenten eine herzerwärmende Entscheidung: Sie nehmen den Kleinen mit.
“Endlich haben sie verstanden, worauf ich hoffe“, steht in den Augen des Welpen geschrieben. Ganz selbstverständlich lässt er sich von Annie auf den Arm nehmen und nach Hause tragen.
In den nächsten Tagen kümmert Annie sich so rührend wie eine Mama um das Hundebaby. Sie nennt die winzige Fellmaus Midge und füttert sie mit der Flasche. Zum Glück scheint Midge gesund zu sein.
Doch die Zeit läuft
Leider gibt es ein großes Problem: Annies Auslandsjahr ist schon zu Ende. Sie hat Midge nur zwei Wochen vor ihrer Abreise gefunden.
Annie kann und will das Hundebaby nicht zurücklassen. In der kurzen Zeit sind die beiden schon unzertrennliche Freunde geworden.
Als ihre letzte Woche auf der Insel beginnt, kontaktiert Annie die Turks and Caicos Society for the Prevention of Cruelty to Animals (SPCA). Sie erklärt der Tierschutzorganisation, dass sie den Welpen mit in die USA nehmen will.
Glücklicherweise hilft ihr die SPCA sofort. Um in die USA zu reisen, muss Midge mehrere Impfungen und Reisedokumente bekommen.
In größter Eile wird alles erledigt und dann kann Annie sich wirklich zusammen mit ihrem Hundebaby ins Flugzeug setzen. Vor ihnen liegt ein 1600-Meilen-Flug, aber Midge schläft die ganze Zeit seelenruhig.
Zu Hause angekommen, wird der Familienzuwachs von Annies Eltern und ihren beiden Hunden herzlichst begrüßt. Ab jetzt muss Midge nie mehr Angst haben und kann das Leben in vollen Zügen genießen.
Der Tag, an dem Annie den Welpen fand, ist für die ganze Familie zu einem Feiertag geworden.
Sieh dir das Video zu dieser herzergreifenden Geschichte bei The Dodo auf YouTube an:
Quelle: Animal Channel