An einem schönen Tag im Frühjahr blickt ein Hausbesitzer in Illinois, USA, aus dem Fenster.
Direkt davor befindet sich ein Fensterbrunnen und in diesem Brunnen macht er eine erstaunliche Entdeckung.
Fünf Baby-Stinktiere kauern sich dort unten hilflos auf den Steinen zusammen. Was soll er jetzt bloß machen?
Die Profis rücken an
Da der Hausbesitzer keine Ahnung hat, wie er den Jungtieren nun genau am besten helfen soll, ruft er bei den Experten der „Wildlife Allies“ an.
Diese Organisation hat sich auf die Rettung von Wildtieren spezialisiert. Wenig später ist Cat Downs von den „Wildlife Allies“ gemeinsam mit einem Praktikanten vor Ort.
Es gelingt den Experten, die fünf kleinen Stinktiere sicher aus dem Fensterbrunnen zu befreien.
„Sie waren überwältigt von Erschöpfung und Angst“,
beschreibt ein Sprecher der„Wildlife Allies“ die Situation gegenüber the dodo. Immerhin sind die Kleinen jetzt erst einmal in Sicherheit.
Die wichtigste Frage muss aber noch beantwortet werden: Was soll nun weiter mit ihnen geschehen?
Zwischenstopp im Wäschekorb
Cat Downs hofft, dass die Mutter der Tiere in der Nähe ist. Sehen lässt sie sich allerdings nicht. Vermutlich traut sie sich nicht heran, so lange Menschen in der Nähe sind.
Also setzt Cat die kleinen Stinktiere unter einen umgedrehten Wäschekorb auf einer Wiese in der Nähe ab und entfernt sich.
Vorher wird noch eine Kamera aufgestellt, um die erhoffte Ankunft der Mutter dokumentieren zu können. Nun heißt es: geduldig abwarten.
Mama und ihre Kinder sind wieder vereint
Allzu viel Geduld ist gar nicht nötig, denn schon bald steht der Wäschekorb verlassen auf der Wiese. Das Bildmaterial zeigt, dass der Plan perfekt funktioniert hat.
Auf den Aufnahmen ist die Stinktier-Mama zu sehen, die jedes ihrer Kinder einzeln aus dem Wäschekorb befreit.
Immer wieder kommt sie zurück, um das nächste Jungtier zu holen. Schließlich sind alle wieder vereint.
„Als wir die Fotos der Wildkamera auf unseren Computer geladen und die Mutter gesehen haben, überkam uns ein großes Gefühl der Erleichterung und purer Freude“,
beschreibt ein Sprecher der „Wildlife Allies“ die Reaktion in seiner Organisation auf die erfolgreiche Rettung.
Respekt gebührt auch dem Hausbesitzer. Er zögert nicht lange und holt sich umgehend die richtige Hilfe.
Genau dieses Verhalten ist angemessen, wenn man wilden Tieren helfen möchte und nicht genau weiß, wie.
