Auf einer einsamen Weide lebte eine alte Stute namens Gidget. Sie kannte nur ein Leben in Einsamkeit und hatte seit mindestens zehn Jahren keinen Menschen mehr gesehen.
Seit 17 Jahren lebte sie bei ihrem Besitzer, der sich in seinem hohen Alter nicht mehr um sie kümmern konnte.
Alles, was er für sie tun konnte, war, ihr Hafer in die Futterrutsche zu werfen.
Gidgets Leben sollte sich verändern
Eines Tages erreichte die Nachricht von Gidgets Schicksal den Gnadenhof „Mockingbird Farm Sanctuary“, der von einer liebevollen Frau namens Jonell geleitet wird.
Eine andere Tierschutzorganisation hatte sie über die inzwischen 29-jährige Stute informiert, die für den Rest ihres Lebens ein glückliches Zuhause suchte.
Als Gidget schließlich auf dem Gnadenhof eintraf und vom Anhänger stieg,
„leuchteten ihre Augen auf“,
beschreibt Jonell im Video.
Sie war überglücklich, endlich wieder andere Tiere und Menschen zu sehen!
Ihre Seelenverwandte wartete auf Gidget
Jonell hatte erwartet, dass Gidget sich mit anderen Pferden anfreunden würde.
Aber es passierte viel mehr – sie fand eine unerwartete Seelenverwandte in einem kleinen Pony namens Peggy.
Auch Peggy hatte ein einsames Leben geführt, sodass die beiden Pferde eine besondere Verbindung eingingen und ihre eigene märchenhafte Geschichte schrieben.
Wenn Gidget in Peggys Nähe war, gab sie laut Jonell immer beruhigende Geräusche von sich.
Jonell wusste, dass Gidget nicht mehr lange zu leben hatte, und sorgte dafür, dass ihre letzten Tage wunderbar gefeiert wurden.
Zu ihrem 30. Geburtstag gab es einen ganz besonderen Tag mit Partyhütchen für die beiden Freunde Gidget und Peggy.
So fanden zwei einsame Seelen inmitten einer grünen Wiese endlich das Glück, das ihnen so lange verwehrt geblieben war.
