Er heißt Malte Zierden, ist gebürtiger Ostfriese und das, was man einen Social-Media-Star nennen könnte.
Malte hat sich der Tierrettung verschrieben und berichtet regelmäßig über seine positiven Erlebnisse und Erfahrungen auf seinem Instagram-Kanal.
Aber Malte kennt auch die bedrückende, seelisch sehr belastende Seite, wenn alle Rettungsversuche fehlschlagen und ein Tier stirbt. Das muss man aushalten können.
Die Bilder fressen ihn auf
Malte gibt zu, dass er manchmal Angst hat. Die Bilder von kranken, sterbenden Tieren fressen ihn von innen auf.
So ging es ihm auch mit einer Hündin in der Türkei, die nach einem Erdbeben in einem schlimmen gesundheitlichen Zustand geborgen wurde.
Obwohl die Tierschützer vom Verein „Nothilfe“ und der türkischen Organisation „Haytap“ alles versucht haben, um die Hündin zu retten, hat sie es leider nicht geschafft.
Kämpfen bis zum bitteren Ende
Dabei war Malte so sicher, dass sie überlebt, und deshalb nannte er sie Phoenix. Umso mehr traf ihn der Tod der Hündin.
So befriedigend die Tierschutzarbeit auch ist, nicht alle Tiere können gerettet werden. Täglich sterben Tausende, für die die Tierschützer nichts mehr tun können.
Es sind diese traurigen Schicksale, die den Tierschützern ihre Arbeit zusätzlich erschweren, und doch kämpfen sie für jedes Tier bis zum bitteren Ende.
Tierschützer Malte belässt es nicht bei der Tierschutzarbeit vor Ort. Er engagiert sich in Zusammenarbeit mit dem Verein „Nothilfe“ auch im Ausland.
In der Ukraine haben der Verein und er ein Tierheim nach europäischen Standards gebaut. Von dort konnte Malte seinen Followern von einem positiven Tierschutzfall berichten.
Die Arbeit lohnt sich trotzdem
Die Hündin Ma hatte zwar ihre Welpen verloren, übernahm in dem Tierheim aber die Rolle der Hundemama für viele andere mutterlose Welpen.
Ma lebt inzwischen bei Malte und seiner Freundin. Er hat die Hündin adoptiert. Und ein weiteres Sorgenkind hat bei Malte Unterschlupf gefunden.
Dabei handelt es sich um eine Taube, für die Malte ein Wohnzimmer auf der Fensterbank eingerichtet hat.
Das sind die wundervollen Geschichten, die die Tierschützer motivieren und sie wissen lassen, dass sich ihre Arbeit eben doch lohnt.
Quelle: Deine Tierwelt