Als die Tierschützer in Los Angeles diesen völlig abgemagerten und dehydrierten Hund aufgreifen, halten sie ihn für einen gewöhnlichen Streuner.
Schon bald aber müssen sie feststellen, dass es sich nicht um einen normalen Hund handelt und sie ihn nicht wie geplant bei sich im Tierheim aufpäppeln können.
Verwahrlost und total verängstigt
Tierschützer in aller Welt bekommen es bei ihrer täglichen Arbeit nur allzu häufig mit vernachlässigten und total verängstigten Tieren zu tun.
Der Anblick eines derart verwahrlosten und schüchternen Hundes wie New Boy aber ist auch für erfahrene Tierschützer außergewöhnlich.
Er ist extrem dünn, drückt sich an die Wand und vermeidet jeden Blickkontakt. Zudem hat er Räude und jede Menge Parasiten.
Irgendwas stimmt nicht
Schon bei der ersten Untersuchung stellen die Tierheimmitarbeiter fest, dass irgendetwas an New Boy anders ist.
Sie ziehen einen Experten zurate und der stellt zum Erstaunen aller fest, dass New Boy ein Wolf-Hund-Hybrid ist.
Er braucht eine spezielle Versorgung, die die Tierheimmitarbeiter nicht leisten können. New Boy kann nicht bei ihnen bleiben. Das ist rechtlich nicht erlaubt.
Muss er eingeschläfert werden?
Das heißt aber auch, dass sie schnellstens eine neue Unterbringungsmöglichkeit finden müssen, sonst bleibt nur die Einschläferung.
New Boy hat Glück. Die Tierheimmitarbeiter können ihn an das Wolf Sanctuary in Colorado vermitteln.
Mitarbeiter von dort nehmen die 18-stündige Reise auf sich und holen New Boy in Los Angeles ab.
Weitere gesundheitliche Probleme
In Colorado angekommen, ergibt eine weitere Untersuchung, dass New Boy auch noch anämisch ist und Probleme mit den Füßen hat.
Doch jetzt bekommt er endlich die medizinische Versorgung und Pflege, die er so dringend braucht.
Und wenn er wieder gesund und kräftig genug ist, soll er sein Leben in der Gesellschaft von Wölfen verbringen können.
Äußerst seltene Mischung
Die Paarung von Hunden und Wölfen ist ausgesprochen selten. Nur wo beide Arten dicht beieinander leben, kommt es gelegentlich zu Hybrid-Nachkommen.
Diese Hybride stellen ihrer wilden Wolfsgene wegen an Betreuung und Pflege spezielle Anforderungen und können deshalb nicht in gewöhnlichen Tierheimen versorgt werden.
Nur entsprechend ausgebildete Mitarbeiter wissen, wie man mit den besonderen Bedürfnissen und Verhaltensweisen dieser Tiere umgeht.
Quelle: Episch-Interessant