Tierschützer begeistert – dieser mächtige Vogel kehrt nach Deutschland zurück

Quelle: pixabay.com/Rethinktwice (Symbolfoto)
Quelle: pixabay.com/Rethinktwice (Symbolfoto)

Er hat etwas Furchteinflößendes und doch Majestätisches: Der Gänsegeier, seit 150 Jahren in Deutschland ausgestorben, erobert der riesige Greifvogel auch bei uns wieder die Lüfte.

Im Nationalpark Eifel scheint die Wiederansiedlung des auch Königsgeier genannten Vogels gelungen. Ob er aber dauerhaft zurückkehrt, ist immer noch fraglich.

Das Halsgefieder erinnert an Gänse

Gänsegeier kommen in ganz Europa, Asien und Nordafrika vor. Seinen Namen hat der Greifvogel von seinem Halsgefieder, das dem von Gänsen ähnelt.

Er hat eine Art Kragen aus langen, borstigen Federn, die am Hals entlang verlaufen und ihm sein charakteristisches Aussehen verleihen.

Mit einer Flügelspannweite von bis zu drei Metern gehört der Gänsegeier zu den größten Vögeln.

Quelle: Facebook.com/NABU/Gänsegeier

Zum Jagen nicht wendig genug

Durch die Größe ist er aber nicht wendig und schnell genug und darum auch kein geschickter Jäger.

Deshalb besteht seine Nahrung hauptsächlich aus Tierkadavern. Sein Verdauungssystem ist so robust, dass er auch bereits ziemlich verwestes Fleisch gut verträgt.

Bis ins 19. Jahrhundert übernahmen die Gänsegeier die Kadaverbeseitigung, dann wurden sie intensiv bejagt, vergiftet und letztlich ganz ausgerottet.

Hygienemaßnahmen verhindern Wiederansiedlung

Eine Wiederansiedlung der in der Antike als heilig geltenden Vögel scheitert bisher an den im Kampf gegen BSE verhängten Hygienemaßnahmen.

Demnach müssen größere Tierkadaver umgehend eingesammelt und in eine Tierkörperbeseitigungsanstalt gebracht werden.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes, an dem auch der Nationalpark Eifel teilnimmt, werden jetzt an bestimmten Stellen Reh-Kadaver ausgelegt.

Und das zeigt schon erste Erfolge: Gleich 21 Gänsegeier sind von der Wildtierkamera im Nationalpark Eifel eingefangen worden.

Die Chancen stehen gut

Das sind im europäischen Vergleich nur wenige Tiere. In Spanien gibt es dank spezieller Futter-Programme inzwischen wieder 22.000 Brutpaare.

Bis dahin ist es in Deutschland noch ein weiter Weg. Aber wie das Magazin “Deine Tierwelt” berichtet, nehmen 16 Nationalparks an dem Forschungsprojekt teil.

Die Chancen, dass die Gänsegeier auch bei uns wieder heimisch werden, stehen demnach ganz gut.

Quelle: Deine Tierwelt 

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