Wie groß muss ein Hund eigentlich werden, bevor er nicht mehr als „Welpe“ durchgeht?
Viele von uns hören eigentlich nie damit auf, alle Vierbeiner auch als erwachsene Hunde nach wie vor als Zwerg zu sehen und auch so zu bezeichnen und zu behandeln.
Das wäre auch in Ordnung, handelte es sich um einen Chihuahua, einen Zwergspitz oder einen Yorkie. Denn diese Fellnasen passen einfach immer auf deinen Schoß.
Schoßhündchen? Nicht so ganz …
Weniger Schoßhündchen, als mehr Shetlandpony-Format haben beispielsweise die Dänische Dogge, der Bernhardiner und gerade noch so der Labrador.
Was aber, wenn diese Hunde im Vergleich zum folgenden Tier einen Zwergpony-Status einnehmen? Sagen wir, im Vergleich zu einem Wolf?
Einen solchen hält Andrey Musienko, den er auf seinem YouTube-Kanal Black Canadian Wolf und bei Instagram unter blackcanadianwolf der Welt präsentiert.
Der gleichnamige schwarze Kanadawolf (frei übersetzt) lebt vor allem in Kanada, Nordeuropa und Sibirien, wo er als äußerst gefährlicher Räuber gilt und unterwegs ist.
Schwer vorstellbar also, dass ein Mensch freiwillig mit diesem zusammenlebt und ihn wie seinen Schoßhund behandelt.
Denn die meisten von uns würden wohl ratzfatz Reißaus nehmen, wenn sie einen solchen Wolf erblickten.
Akela der Direwolf
Vielleicht hat Andrei ein bisschen zu viel Game of Thrones geschaut und beschlossen, wie die Familie Stark zu leben.
Akela, sein Wolf, lässt dies zumindest vermuten. Tatsächlich scheint die Fellnase durchaus verkuschelt und friedlich zu sein.
Die beiden leben zusammen, seit Akela ein niedlicher Welpe war. Konnte ja auch keiner ahnen, dass aus dem knuffigen Fellball mal ein richtiges Ungetüm werden würde.
Wenn Wölfe spielen wollen
Wie alle Hunde will auch Akela gerne spielen. Das ähnelt aber mehr einem Wrestlingmatch zwischen Mann und Wolf.
Aber Andrei ist es gewohnt und es stört ihn auch nicht. Denn Akela wird immer sein kleiner Wolfswelpe bleiben.
Wilder Wolf als Schmusebär
Generell ist es wenig ratsam, einen Wolf zu domestizieren, denn die Urgene verschwinden einfach niemals gänzlich.
Das hat Andrei aber nicht davon abgehalten, Akela großzuziehen und zu erziehen. Er hat mittlerweile auch eine Stiftung für ihn ins Leben gerufen.
Auf seiner Spendenseite heißt es, er möchte so Geld sammeln, um Akela eine artgerechtere Umgebung und ein Gehege bieten zu können.
Wir drücken Andrei und Akela alle Daumen, dass dieser Traum in Erfüllung geht.
In der Zwischenzeit kannst du dir das ungewöhnlichste Video einer Mensch-Wolf-Beziehung anschauen, das du je gesehen hast: