Jedes Mal, wenn man eine Geschichte wie diese hört, fragt man sich, was in Menschen vorgehen mag, die so etwas tun.
Es gibt sicher viele Antworten darauf, die alle etwas mit Persönlichkeit und Charakter zu tun haben. Verstehen kann man es trotzdem nicht.
Warum also setzt dieser Mensch in Atascosa County in Texas die Hundemama mit ihren gerade geborenen vier Welpen an einem kalten Wintertag mitten auf der Straße aus?
Keine Chance zu überleben
Die Antwort ist in diesem Fall ganz leicht: Der Mann, der das getan hat, will das Tier samt seinen Jungen schlicht und ergreifend loswerden.
Dass die neugeborenen Hunde auf der Straße, die eher ein unbefestigter Feldweg ist, keine Chance auf Überleben haben, ist ihm egal.
Es wäre menschlicher gewesen, die kleine Hundefamilie zu töten, als sie einem derart grausamen Schicksal zu überlassen.
Womit er ganz sicher nicht gerechnet hat, sind die Tierschützer der Atascosa County Animal Control, die die kleine Hundefamilie noch rechtzeitig finden.
Glück im Unglück
Die Tierretter bringen die Hundemama und ihre vier Welpen in eine Klinik, in der sie erst einmal tierärztlich versorgt werden.
Die Hundemama hat nicht nur eine Geburt hinter sich, sondern leidet auch an einer schlimmen Augenentzündung.
Dann darf sich die kleine Hundefamilie in einem warmen Zimmer mit ganz vielen weichen Decken erst einmal erholen.
Anschließend werden sie von einer Partnerorganisation übernommen, die die Hunde weiter betreut, bis die Welpen alt genug für eine Vermittlung sind.
Verantwortungsloser Halter muss bestraft werden
Selbstverständlich werden die Tierschützer alles tun, um den rabiaten Hundebesitzer zu finden und ihn zu bestrafen.
Der verantwortungslose Hundehalter muss mit einer Anzeige wegen Tierquälerei rechnen. In den USA gelten Tierquäler inzwischen als Schwerverbrecher.
Bei uns in Deutschland können in besonders schweren Fällen von Tierquälerei Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren verhängt werden.
Das aber scheint nicht wirklich abzuschrecken. In Deutschland werden noch immer rund 6000 Fälle von Tierquälerei im Jahr gemeldet. Jeder einzelne ist einer zu viel.
Quelle: Episch-Interessant