Schlimme Dinge passieren, müssen aber nicht über die Zukunft bestimmen. Maggie, wie sie später genannt wird, muss im Leben einiges durchmachen.
Die Hündin aus dem Libanon hat aber trotzdem ein großes Herz. Was mit etwas Liebe und Fürsorge aus ihr wird, ist kaum zu glauben.
Angeschossen, verstümmelt und gedemütigt
Als Maggie gefunden wird, ist sie mehr tot als lebendig. Mit 17 Schusswunden sitzt sie angekettet am Straßenrand. Ein Ohr ist abgetrennt und vier Kugeln stecken in ihren Augen.
Dass sie lebt und einen bemerkenswerten Weg geht, verdankt sie der Wild at Heart Foundation und ihrer freiwilligen Helferin Kasey Carlin.
“Sie kommt herum, kann rennen, geht ohne Leine… Und sie ist brilliant”,
teilt die erfahrene Pflegemama über ihren Schützling mit.
Kasey kann Maggie nicht hergeben
Es ist pure Liebe: Kasey bringt es nicht übers Herz, Maggie wegzugeben, als diese wieder gesund ist. Sie trifft eine wichtige Entscheidung und adoptiert die tapfere Hündin.
Damit das blinde Tier sich bei ihr zurechtfindet, lässt sie sich einiges einfallen. Der Lernwille der Hundedame ist nicht zu fassen und so kommt Kasey auf eine Idee.
Weil Maggie zu Menschen sofort einen guten Draht hat, meldet sie die Hündin zur Ausbildung als Therapiehund an – die Prüfung besteht die clevere Maggie auf Anhieb.
Die Hündin zeigt allen, was in ihr steckt
Was Maggie allein in der Zeit bis zu ihrem fünften Geburtstag durchmacht, ist genug für ein ganzes Leben. Statt zu verbittern und sich zurückzuziehen, öffnet Maggie dagegen ihr Herz.
Die süße Hündin hilft als Therapiehund denjenigen, die es brauchen. Sie alle haben ihr Päckchen zu tragen und Maggie hilft ihnen mit der schweren Last.
Hoffentlich hat Maggie ein langes und glückliches Leben vor sich.
Sie verdient es, für ihre schwere Vergangenheit entschädigt zu werden und etwas von der Liebe zurückzubekommen, die sie gibt.
Quelle: Animal Channel