Die Fotografie von wilden Tieren in freier Natur wurde nicht zuletzt zum Schutz dieser Tiere ins Leben gerufen.
Der Wildtierfotograf Ismail Shariff ist seit zehn Jahren mit seiner Kamera im Himalaya-Gebirge unterwegs, immer auf der Suche nach besonders markanten Arten.
Nun scheint die Umgebung des Himalaya mit seiner eisigen und schroffen Bergwelt nicht gerade ein sehr lebendiger Ort zu sein. Das ist so aber nicht richtig. Ganz im Gegenteil.
Detektivische Fähigkeiten gefragt
Shariff schafft es immer wieder, seine Online-Follower mit seinen Bildern dieser unwirtlichen Gegend zu begeistern.
Dabei sind es nicht die kargen, schneebedeckten Felsen, die die Aufmerksamkeit seiner Follower erregen.
Denn was sich da perfekt in die Landschaft integriert, ist ein majestätischer Schneeleopard. Es braucht schon detektivische Fähigkeiten, um ihn überhaupt zu bemerken.
Optimal angepasst
Seine gefleckte Fellzeichnung hilft ihm, sich in seinem Lebensraum optimal zu tarnen, und sein dichter Pelz schützt ihn vor den extremen Temperaturen.
Schneeleoparden gelten als gefährdete Art, hauptsächlich weil sie ein begehrtes Ziel von Wilderern sind und zunehmend ihren natürlichen Lebensraum verlieren.
Für die Ökosysteme, in denen sie leben, gelten sie aber als eine der Schlüsselarten. Sie regulieren die Population ihrer Beutetiere.
Versteckspiel mit weißem Ninja
“Ich bin beeindruckt, demütig und vielleicht ein wenig neidisch auf ihre Fähigkeiten, sich so gut anzupassen”,
erklärt Shariff, der das imposante Tier mitten auf seinem Foto auch erst nicht erkannt hat.
“Es ist, als ob man Verstecken mit einem weißen Ninja spielt”,
verrät er seinen Followern und staunt noch immer über sich selbst. So sehr hat ihn der Anblick beeindruckt.
Das wird jeder sofort verstehen, der sich Shariffs Bilder anschaut. Auf den ersten Blick erkennt man wirklich nur eine karge Landschaft.
Wenn man ganz genau hinschaut, sind die Umrisse des gigantischen Tieres erkennbar. Dann hebt der Schneeleopard den Kopf und Shariff gelingt eine faszinierende Aufnahme.
Quelle: The Dodo
