Als ein Tieflader mit 20 Tieren in einem Tierheim ankommt, bricht es den Mitarbeitern das Herz. Die Tiere, darunter Hunde, Katzen, Zuckersegler (Kurzkopfgleitbeutler) sowie eine Schildkröte und eine Schlange sind in keinem guten Zustand.
Schnelles Handeln ist gefragt
Eng zusammengepfercht sitzen die Tiere in Kisten und sind voller Exkremente. Obendrein ist es an dem Tag sehr heiß und so sind sie einem tödlichen Hitzschlag gefährlich nah.
Die Tierheimmitarbeiter erfassen die Situation in Sekundenschnelle und werden sofort aktiv. Es geht jetzt einzig und allein darum, das Leben der Tiere zu retten.
Da das Tierheim keine Ressourcen für 20 weitere Tiere hat, bitten die Mitarbeiter die Öffentlichkeit um Hilfe.
Zum Glück werden sie erhört und eine Welle der Unterstützung erreicht sie.
Unter den Tieren sind auch drei verwahrloste Pudelmischlinge
Die Hunde müssen dringend versorgt werden, das Fell der Pudel-Mixe ist vollkommen verfilzt. Es sieht so aus, als würden die armen Tiere Dreadlocks tragen.
Was auf den ersten Blick vielleicht lustig aussehen mag, ist für die Hunde eine absolute Qual.
Das Fell ist schwer und vollgesogen mit Kot, Urin und Schmutz.
Vor allem Pierre hat es schlimm erwischt, er kann vor Schmerzen kaum noch laufen.
Man muss sich das so vorstellen, als würde einem bei jedem Schritt, den man tut, an den Haaren gerissen werden. Eine furchtbare Vorstellung!
Doch das ist noch nicht alles: Die Tierheimmitarbeiter haben große Angst, was sie unter der Fellmatte finden werden.
Neben Flöhen vermuten sie sogar Maden, Zysten und schlimme Wunden.
Das ganze Fell muss dringend runter
Also geht es umgehend zum Hundefriseur. Pierre muss geschoren werden wie ein Schaf.
Dabei müssen die Pfleger ganz behutsam vorgehen, damit sie dem Hund keine zusätzlichen Schmerzen bereiten.
Am Ende haben sie dem Pudel-Mix über zwei Kilo Fell abgenommen. Sein trauriger Blick während der Rasur bricht einem das Herz.
Zum Glück sind die schlimmsten Befürchtungen nicht wahr geworden. Lediglich Flöhe und Schmutz befinden sich unter der Fellmatte.
Mit einem gründlichen Bad wird alles ordentlich abgewaschen. Nun muss sich Pierre wie neu geboren fühlen.
Kurze Zeit später blüht er auch immer mehr auf und mag die Gesellschaft von Menschen.
Wenige Tage nach seiner Rettung wird Pierre sogar schon adoptiert und kann endlich in ein Leben voller Liebe und Sicherheit starten.
Quelle: episch-interessant