Vor vier Jahren geschieht es zum ersten Mal: Waschbären tauchen im Garten von Amy Williams auf.
Sie interessieren sich für das Futter, das die Frau für streunende Katzen rausstellt.
Die meisten kommen, fressen und gehen wieder, aber ein Waschbär verhält sich anders.
Die Lage gecheckt
Bei diesem einen Tier handelt es sich um eine Waschbär-Mama. Sie hat ein verletztes oder von Geburt an verformtes Auge, ist also leicht zu erkennen.
Die Mama kommt näher als alle anderen Waschbären und stellt sich direkt vor der Terrasse auf die Hinterbeine.
Offenbar will sie sich einen Eindruck von der Lage verschaffen. Es scheint alles in Ordnung zu sein, denn wenig später beginnt sie, ihre Jungen mitzubringen.
Drei Jahre vergehen
Als sich der Winter nähert, stellt die Mama ihre Besuche ein.
Amy glaubt schon, sie würde das possierliche Wesen nie wieder sehen, doch im nächsten Frühjahr ist die Mama wieder da. Ihre neuen Kinder hat sie auch mitgebracht.
Wieder macht sie sich auf und davon, als der Winter kommt und im dritten Jahr wiederholt sich das Ganze noch einmal – neuer Nachwuchs inklusive.
Die Sensation im vierten Jahr
Quelle: Amy Williams
Als die Waschbär-Mama im vierten Jahr erneut auftaucht, ist es für Amy fast so selbstverständlich wie der Wechsel der Jahreszeit.
Und siehe da: Die neuen Kinder sind auch mitgekommen. Erst als sie sich diese kleinen Geschöpfe genauer anschaut, fällt Amy die Kinnlade herunter.
Vor ihren Augen tummeln sich drei kleine Albino-Waschbären. Amy hat noch nie einen gesehen, geschweige denn drei.
Quelle: Amy Williams
Die Chance, dass ein Albino-Waschbär geboren wird, liegt bei 1: 500.000 bis 1: 750.000. Die Wahrscheinlichkeit von drei Albinos in einem Wurf beträgt unglaubliche 1: 10 Millionen.
Die erfreuliche Nachricht
Um die statistischen Wahrscheinlichkeiten kümmert sich Amy aber erst später. Zunächst einmal sind sie und ihr Mann einfach nur sprachlos.
Waren die Besuche bisher kurios, so sind sie jetzt sensationell. Amy ist allerdings auch besorgt und wendet sich an Experten.
Sie will wissen, ob es den Kleinen gut geht. Die erfreuliche Nachricht: Mama und ihre drei Albino-Kids sind wohlauf.
Quelle: The Dodo