Eigentlich ist die Geschichte, die sich vor den Augen eines Mannes abspielt, recht traurig.
Ein Welpe wird von seiner eigenen Mutter an einem kalten Tag mitten auf der Straße ausgesetzt.
Zum Glück sieht eine Gans den vor Kälte zitternden Welpen und weiß genau, was jetzt zu tun ist.
Von wegen „dumme“ Gans
Die Gans nimmt den Welpen im wahrsten Wortsinn unter ihre Fittiche. Sie breitet die Flügel über ihm aus und spendet ihm die lebensrettende Wärme und Geborgenheit.
Sie streichelt das winzige Hundebaby sanft mit ihrem Schnabel. Der Welpe beruhigt sich und schläft selig ein.
Ein Mann kann die bezaubernde Szene auf Bildern festhalten und stellt diese ins Netz. Und die Netzgemeinde jubelt.
Mehr noch, Gans und Hund werden adoptiert und können künftig ihr Leben gemeinsam in Sicherheit verbringen.
Das sind Geschichten, die einem durch und durch gehen. Eine Gans, umgangssprachlich nur allzu gerne als „dumm“ bezeichnet, zeigt Mitgefühl.
Normal ist das Verhalten nicht
Das ist alles andere als normal, denn Gänse gehen von Natur aus eher keine soziale Beziehung zu anderen Tierarten ein.
Sie leben monogam in Schwärmen und können, wenn sie sich oder ihre Brut gefährdet sehen, durchaus aggressiv reagieren.
Mitgefühl oder gar Mitleid gehören nicht unbedingt zu einem normalen Verhalten von Gänsen. Ihre Emotionen beziehen sich auf Überleben, ihren eigenen Familienverbund und Reaktionen auf Umweltreize.
Was wirklich zählt im Leben
In diesem Fall hat die Gans wohl gespürt, dass das Lebewesen ums Überleben kämpft, und auf das Gefühl der Bedrohung reagiert.
Die Frage, warum genau sie das getan hat, wird aus menschlicher Sicht unbeantwortet bleiben.
Eine wichtige Lehre für uns Menschen lässt sich aus dem Verhalten der Gans aber doch ableiten:
Was wirklich zählt im Leben, sind die wahren Werte, und dazu gehört vor allen anderen Dingen das Mitgefühl für alle Lebewesen.
Quelle: Episch-Interessant