Es ist früher Morgen im Januar, als ein Polizist in der brasilianischen Stadt Novo Horizonte sein Kind zur Schule bringen will. Zufällig fällt sein Blick auf einen Hund, der im Müll stöbert.
Die Fellnase sucht dort aber nicht etwa nach Futter. Da ist noch etwas anderes und dieses Etwas ist lebendig.
Ein brutaler Mensch und ein rettender Hund
Es handelt sich um einen kleinen Welpen, den ein brutaler Mensch einfach auf den Müll geworfen hat.
Die erwachsene Fellnase will den Kleinen retten und zieht ihn aus dem Abfall hervor. Es ist eine echte Heldenaktion.
Ohne diesen Einsatz wäre das junge Leben bald zu Ende gewesen, noch ehe es richtig begonnen hat.
Als der Polizist sich nähert, duldet der Hund nicht, dass der Mann den Welpen zu sich nimmt. Er weiß eben nicht, dass dieser Mensch es ebenfalls gut mit dem Kleinen meint.
Charlie Chaplin und eine Facebook-Kampagne
Das zeigt der Polizist dann auch sofort, indem er sich an Marco Antonio Rodrigues wendet. Dieser erfahrene Tierretter nimmt den hilflosen Welpen erst einmal bei sich auf.
Er nennt ihn Charlie Chaplin, denn ein verrückter Zufall hat dem Hund eine Fellzeichnung beschert, die an das kleine Bärtchen des berühmten Komikers erinnert.
Der Welpe braucht aber mehr als nur einen tollen Namen, vor allem Milch. Marco Antonio startet sofort eine Facebook-Kampagne, um eine säugende Hündin zu finden.
Schneller als erwartet melden sich die Besitzer der Chihuahua-Mischlingshündin Lupi bei ihm.
Ein großes Herz und ein Happy End
Lupi hat bereits einen eigenen Wurf zu versorgen, den sie vor einigen Tagen zur Welt gebracht hat.
Glücklicherweise ist sie eine Hündin mit einem goldenen Charakter. Als sie den süßen Charlie sieht, schließt sie ihn sofort in ihr großes Herz und akzeptiert ihn als ihr eigenes Kind.
Mit ihrer Milch und ihrer liebevollen Fürsorge kommt Charlie schnell wieder zu Kräften. Es ist ganz klar:
Lupi und der namenlose Hund, der Charlie aus dem Müll gezogen hat, sind die Helden dieser Geschichte mit einem echten Happy End.
Quelle: episch interessant