Chilli ist ein Greyhound, ein englischer Windhund. Seine Karriere als Rennhund währt aber nur kurz. Chilli ist zu langsam und wird nach wenigen Tagen aussortiert.
Chilli ist aber nicht nur als Rennhund ungeeignet, er hat darüber hinaus eine Reihe gesundheitlicher Probleme.
Doch zusammen mit Frauchen Kayley, die ebenfalls nicht ganz gesund ist, meistert er seinen Alltag besser als erwartet.
Draußen ungestüm, drinnen nicht zu merken
Greyhounds sind berühmt dafür, dass sie draußen zwar nicht zu bremsen, im Haus aber völlig unauffällig sind.
Chilli ist mehr als unauffällig, er ist in seiner ganzen Art verlangsamt. Nur etwa 20 Sekunden am Tag tobt er wild durch den Garten.
Die übrige Zeit verbringt er mit Vorliebe in seinem Lieblingssessel im Wohnzimmer vor dem Fenster zur Straße.
Dort liegt er ganz ruhig, hebt nur hin und wieder den Kopf, wenn draußen ein Auto vorbeifährt, immer in der Hoffnung, dass das sein Frauchen Kayley ist.
Kayley ist krank. Ihr Autonomes Nervensystem funktioniert nicht richtig. Deshalb verbringt sie viel Zeit in der Notaufnahme, während Chilli allein zurückbleibt.
Gemeinsam durch schwierige Zeiten
Nicht, dass Chilli etwas kaputtmachen würde, er leidet aber an epileptischen Anfällen und braucht Medikamente.
Die Krankheit schweißt die beiden zusammen. An Tagen, an denen es ihnen nicht gut geht, genießen sie die Gesellschaft des anderen umso mehr.
Sie geben sich gegenseitig die Stärke, die sie brauchen, um ihren mitunter schwierigen Alltag zu meistern.
Kayley ist froh, Chilli bei sich zu haben. Es macht sie aber noch immer wütend, wenn sie daran denkt, wo Chilli herkommt und was er durchmachen musste.
Leben mit der Krankheit
Viele der Kommentatoren wissen, was es heißt, mit einem kranken Hund zu leben, und sie freuen sich darüber, dass es Chilli so gut getroffen hat.
“Hoffentlich werden Hunde-Mama und Greyhound ein langes, glückliches Leben haben”,
wünscht sich @AraujoOluapWaiting.
Das haben die beiden auf jeden Fall verdient. Überzeuge dich selbst:
Quelle: GeoBeats Animals