500ste Geburt bei Tasmanischen Teufeln: Darum ist dieses Baby so wichtig für seine Heimat Australien

Happyhunde (35)

Der Tasmanische Teufel hat nicht gerade den besten Ruf. Allein schon wegen seines Namens nicht.

Doch die kuriosen, beuteltragenden Raubtiere spielen eine wichtige Rolle im australischen Ökosystem.

Milo ist nun das 500ste Baby, das dank der Organisation „Aussi Ark“ geboren wird. 

„Meilenstein“ Milo

25.000 Tasmanische Teufel leben schätzungsweise noch in der tasmanischen Wildnis. 

Der ambitionierte Plan des Zucht- und Wiederauswilderungsprogramms sieht jedoch vor, die unfairerweise als „Teufelchen“ abgestempelten Tiere auch wieder auf dem australischen Festland auszuwildern.

Quelle: De.freepik.com/vladimircech

Jedes einzelne Baby ist wertvoll“,

beteuert Liz Gabriel, Geschäftsführerin von Aussi Ark.

„Und dieses Junge und was es repräsentiert, ist etwas ganz Besonderes für uns alle, die wir uns seit so vielen Jahren für die Rettung dieser Art einsetzen.“

Daher auch der Name Milo – denn seine Geburt ist ein Meilenstein (englisch: milestone) auf dem Weg zur Arterhaltung.

Warum der „Teufel“ kein Teufel ist

Aber was war los mit den kleinen Räubern? Und warum werden sie so verteufelt?

Die Antwort liegt weit zurück in der Geschichte, als Siedler das Tier als Viehdiebe verschrien.

Die „teuflische“ Art seiner Kommunikation (Fauchen, Zischen, Brüllen), seine sich bei Erregung feuerrot verfärbenden Ohren und die übel riechende Flüssigkeit, die er bei Bedrohung absondert, haben wohl auch nicht dazu beigetragen, sein Image aufzupolieren.

Neben den Menschen waren vermutlich auch Wildhunde und Dingos für die Vertreibung der Teufelchen vom Festland verantwortlich. 

Nur auf der in Küstennähe liegenden Insel Tasmanien konnten sie überleben. 

Seit 1941 sind die Tiere geschützt, denn ihre Rolle als „Staubsauger“, der die Umgebung von Aas befreit, ist unerlässlich für ein gesundes Ökosystem.

In den 90-er Jahren erschien dann aber die nächste Bedrohung in Form der Krankheit „Devils Facial Tumor Desease“ (DFTD), einem Gesichtskrebs. 

Der Artbestand schrumpfte in zehn Jahren um 85 Prozent. 

Gute Aussichten

Zum Glück kämpfen Organisationen wie Aussi Ark vehement gegen das Aussterben der Tiere.

Im gut geschützten „Barrington Wildlife Sanctuary“ südlich von Sydney tummeln sich seit 2020 wieder Tasmanische Teufel in freier Wildbahn.

Bereits im darauffolgenden Jahr wird die gute Nachricht bekannt: Es gibt Nachwuchs!

Tim Faulkner, Präsident von Aussie Ark, ist überzeugt:

„In 100 Jahren werden wir auf diesen Tag zurückblicken, der die ökologische Wiederherstellung eines ganzen Landes in Gang gesetzt hat.“

Quelle: Deine Tierwelt Magazin

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