Ein Mann soll im Jefferson County in den USA Reparaturarbeiten an einem Gebäude durchführen.
Zunächst einmal muss er einige Eichhörnchen verscheuchen, die sich gefährlich nahe an seinem Einsatzort herumtreiben.
Als der Mann glaubt, dass alle Tiere in Sicherheit sind, setzt er eine Dose mit Bauschaum an und sprüht diesen in ein Loch.
Genau in diesem Augenblick schießt ein Eichhörnchen hervor und landet mitten in der klebrigen Masse.
Vom Kopf bis zum Schwanz mit Schaum bedeckt
Der arme Nager ist nun vom Kopf bis zum Schwanz mit dem zähen Schaum bedeckt. So schnell, wie es nur geht, entfernt der Mann möglichst viel von dem Schaum.
Es verbleibt aber so viel von der Masse auf dem Tier, dass er es unmöglich sich selbst überlassen kann. Der Schaum wird ja aushärten und dann steinhart werden.
Wattestäbchen und Öl
Da der Mann nun alleine nichts weiter ausrichten kann, bringt er den klebrigen Gesellen in das Missouri Wildlife Rescue Center (MWRC).
Hier kennt man sich zwar bestens mit der Rettung von Wildtieren aus.
Bei so einem ungewöhnlichen Fall müssen die Mitarbeiter aber erst einmal überlegen, wie man nun am besten vorgeht.
Die Zeit drängt, denn der Schaum wird immer härter. Schließlich macht sich ein Team mit Wattestäbchen und pflanzlichem Öl an die Arbeit.
Atemwege zuerst
Auch wenn der Bauschaum im Fell natürlich entfernt werden muss, haben der Mund und die Nasenlöcher Vorrang.
Es nützt dem Eichhörnchen schließlich nichts, wenn sein Fell sauber ist und es dafür erstickt.
Damit die Prozedur zumindest ein bisschen weniger unangenehm ist, bekommt das gestresste Kerlchen Schmerzmittel und ein leichtes Beruhigungsmittel.
Der Heilungsprozess beginnt
Als die gröbste Arbeit erledigt ist, darf sich das erschöpfte Eichhörnchen ein wenig Nachtruhe gönnen.
Es sieht jetzt immerhin wieder wie ein Eichhörnchen aus und nicht wie ein klebriger Klumpen. Als der Schaum am nächsten Tag gänzlich entfernt wird, ist die Haut rot und wund.
Nun beginnt ein Heilungsprozess, der sich eine Weile hinziehen kann.
Die Mitarbeiter im MWRC sind aber guter Hoffnung, dass sie den Nager später gesund in die Freiheit entlassen können.
Quelle: The Dodo
