Es ist eine Routineüberprüfung, die die Küstenwache in einem Containerhafen in Texas an diesem Morgen vornimmt. Sie erwarten eigentlich nichts Besonderes.
Doch aus einem der Container, die darauf warten, verschifft zu werden, vernehmen sie plötzlich seltsame Geräusche.
Es hört sich an, als wäre da jemand eingesperrt…
Kratzen und Scharren
Vor den Mitarbeitern der Küstenwache stehen hohe Türme mit braunen und grauen Stahlcontainern. Normalerweise sind diese Container still, denn es sind ja nur Sachen drin.
Doch heute hören die Männer eindeutig ein Kratzen und Scharren aus den riesigen Stahlkisten.
Erst denken sie noch, sie müssen sich verhört haben, aber das Geräusch wird immer stärker. Und dann kommt auch noch ein lautes verzweifeltes Bellen hinzu!
Keine Frage, in einem der Container muss ein Hund eingesperrt sein.
Zeit, um sich zu wundern, wie das geschehen sein kann, haben die Mitarbeiter der Küstenwache nicht. Der Hund muss höllische Qualen leiden, wer weiß, wie lange schon.
Sturz in die Freiheit
Etwas ratlos gehen die Männer in die Richtung, aus der das Bellen und Scharren kommt. Da sind viele Container – aber wo ist der Hund?
Das teilt er den Zweibeinern nur allzu gern mit. Mit lautem Bellen antwortet er auf ihre Rufe. So dauert es gar nicht lange, bis der richtige Container gefunden ist.
Zum Glück ist es keiner der ganz oberen, aber hoch genug, um ein Stück zu fallen. Das tut der Hund dann auch, als die Männer die Tür öffnen.
Doch er fällt weich in die Arme seiner Retter. Seine Freude, wieder frei zu sein, ist unbeschreiblich und auch die Männer lachen vor Glück.
Endlich in Sicherheit
Die Retter nennen die Hündin “Connie the Container Dog” und trösten sie erstmal mit ordentlich Streicheleinheiten.
Sie wirkt geschwächt, sehr hungrig und sehr durstig. Die Männer geben ihr eine Stärkung, doch mehr können sie im Moment nicht tun.
Also bringen sie die kleine Hündin, die offenbar eine Streunerin ist, ins Tierheim Forever Changed Animal Rescue. Dort bekommt sie all die Pflege, die sie braucht.
Trotz ihrer schockierenden Erfahrung, im Container eingesperrt zu sein, und ihres entbehrungsreichen Straßenlebens ist Connie voller Lebensfreude und genießt die Zuwendung.
Leider wird sie positiv auf Herzwürmer getestet, aber wenn die Behandlung abgeschlossen ist, wird sie hoffentlich ein liebevolles Zuhause finden.
Das ist den Männern der Küstenwache zu verdanken. Ohne ihre Achtsamkeit und ihr Einschreiten wäre Connie in dem Container gestorben.
“Wir können all den wundervollen Menschen, die an der Rettung beteiligt waren, gar nicht genug danken”,
schreibt Forever Changed Animal Rescue auf Facebook.
Dem schließen wir uns an und wünschen Connie the Container Dog das Allerbeste für ihre Zukunft.
Quelle: The Dodo