Weltweit erster Fall: Hund steckt sich bei seinen Besitzern mit Affenpocken an

Weltweit erster Fall - Halter stecken ihren Hund mit Affenpocken an

Gerade als das Coronavirus sich zurückzuziehen beginnt, taucht ein neues Virus auf.

Bislang wurde angenommen, dass die sogenannten Affenpocken sich durch engen Körperkontakt zwischen Menschen verbreitet.

In Paris wurde nun von einem Fall berichtet, in dem ein Besitzer seinen Hund mit den Affenpocken angesteckt hat.


Der erste Fall von Mensch-zu-Hund Übertragung

Als im Mai 2022 der erste Fall der Affenpocken auftrat, erwarteten viele eine zweite Pandemie. Damals beschränkte sich das Virus auf England, inzwischen sind jedoch auch vereinzelte Fälle in anderen Ländern bekannt.

Die Affenpocken sind jedoch deutlich weniger ansteckend und in der Regel nicht lebensgefährlich.

Bisher wurde gedacht, dass sich das Virus nur zwischen Menschen übertragen könne. In Paris kam nun jedoch ein Fall auf, der das Gegenteil beweist.

Bereits im Juni wiesen sich zwei Männer aufgrund von Hautausschlägen, Fieber und Kopfschmerzen in ein Pariser Krankenhaus ein. Schnell wurden sie mit Hilfe von PCR-Tests mit den Affenpocken diagnostiziert.

Nachdem sie mit Medikamenten und Anweisungen ausgestattet waren, wurden sie nach Hause geschickt, um sich dort bis zu ihrer Genesung in häusliche Quarantäne zu begeben.

Nach zwölf Tagen hatte sich zwar ihr eigener Zustand gebessert, der ihres Hundes hatte sich jedoch verschlechtert.


Hund steckt sich mit Affenpocken an

Dem italienischen Greyhound der beiden Männer schien es auf einmal schlecht zu gehen. Den Männern fielen Pusteln und ungewöhnliche Flecken auf seiner Haut sowie ein Geschwür am Anus des Tieres auf.

Schnell brachten sie ihn in eine Tierklinik, wo auch der Hund nach kurzer Zeit mit den Affenpocken diagnostiziert werden konnte.

Dies war der erste eindeutige Fall einer Übertragung des Virus von Mensch zu Tier.

Die Theorie, dass sich die Pocken nur durch sehr engen Körperkontakt wie in etwa beim Küssen oder Geschlechtsverkehr übertragen können, scheint nun nicht ganz richtig.

Die beiden Männer hatten ihren Hund während ihrer häuslichen Quarantäne viel gestreichelt und ihn auch in ihrem Bett schlafen lassen. Dies reichte offenbar aus, um den Hund mit dem Virus anzustecken.


So können Hunde vor dem Virus geschützt werden

Der CDC, eine US-amerikanische Gesundheitsbehörde, hat einen Leitfaden errichtet, der Haustiere vor Affenpocken schützen soll.

Vor allem Besitzer, die selbst mit dem Virus infiziert sind, sollten sich diesen Leitfaden ansehen.

Grundsätzlich sollte in dem Falle eine Infektion mit Affenpocken Abstand von seinem Haustier gehalten werden. Auch Gegenstände, die mit der infizierten Person in Kontakt gekommen sind, sollten vom Tier ferngehalten werden.

Abgeraten wird davon, seinem Hund eine Maske aufzusetzen. Während dies die Ansteckungsgefahr zwar verringern kann, können Masken auf Dauer auch zu Atemproblemen führen.

Für Tiere, die die Maske nicht selbstständig absetzen können, könnte dies fatal sein.

Wer sich mit den Affenpocken ansteckt oder jemanden kennt, der sich mit dem Virus angesteckt hat, sollte seinen Hund sicherheitshalber nicht in dessen Nähe bringen. Denn wie der Fall aus Paris eindeutig beweist, können auch Hunde an den Affenpocken erkranken. 

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