Die beiden College-Ringer Kendell Cummings und Brady Lowry vom Northwest College in Powell/Wyoming wurden zusammen mit zwei Freunden von einem Grizzly angegriffen.
Die Studenten waren im Wald unterwegs, als sie auf dem Boden Bärenspuren entdeckten.
Tatsächlich war es Brady, der seinem Kumpel Kendell auf dem Weg zum Auto von den Spuren erzählte.
Unheimliche Begegnung mit einem Grizzly
Da war es aber schon zu spät – denn der Grizzly war bereits aus dem Unterholz gebrochen und hatte die Verfolgung der Männer aufgenommen.
Es dauerte nur wenige Sekunden, bis der Bär einen der Jungs zu Boden und ungefähr drei Meter einen Abhang hinuntergeworfen hatte.
„Er hat echt ordentlich auf mir herumgetrampelt. Er hat meinen linken Arm zu fassen bekommen, er hat mich durchgeschüttelt und mir meinen linken Arm gebrochen“,
so Brady zu KSL.
Kendell konnte derweil einfach nicht weglaufen und seinen besten Freund im Stich lassen. Also begann er zu schreien, in der Hoffnung, den Bären so abzulenken.
Das funktionierte aber nicht. Das war der Moment, in dem er begann, alles Mögliche nach dem Bären zu werfen – immer und immer wieder, aber wieder ohne Erfolg.
Ringer ringt um das Leben seines Freundes
Also beschloss Kendell, den Bären anzugreifen.
„Er sprang herunter und griff sich den Grizzly – und schubste ihn von mir herunter“,
erinnert sich Brady.
Das brachte ihm natürlich die ungeteilte Aufmerksamkeit des Bären ein – der ein wenig an ihm herumkaute und dann für ein, zwei Momente zurücktrat.
Das war aber nur eine kurze Feuerpause, nach der es wirklich heikel für die beiden Männer wurde. Der Bär biss Kendell in Wangen und Kopf und rannte dann wieder in den Wald.
Die anderen drei Jungs fanden Kendell und Brady wenig später blutüberströmt und humpelnd.
Sie wurden ins Krankenhaus von Billings/Montana gebracht, ihre Verletzungen wurden dort behandelt.
„Wir werden beste Freunde und gehen füreinander durch die Hölle und zurück.
Jemanden schwitzen und bluten zu sehen und nicht wegzurennen, hat uns unser Coach beigebracht. Du wirst einen Bruder niemals zurücklassen“,
erklärte Brady.
Die beiden Jungs hatten nochmal Glück im Unglück – und sind nun noch enger zusammengeschweißt.
Die örtlichen Behörden bestätigten, dass insgesamt zehn Bären die Gegend unsicher machten.