Als sich ein herrenloser großer Hund in der Nähe einer Autobahn aufhielt und immer wieder auf den umliegenden Straßen kreiste, erweckte das die Aufmerksamkeit der Anwohner.
Sofort riefen sie die Tierrettung.
Der Hund schien nervös und ruhelos, als würde er jemanden suchen und die Gegend kennen.
Welches Schicksal mochte er wohl erlitten haben?
Es war schnell klar, dass es sich um keinen Streuner handelte
Suzette Hall, die Gründerin von Logan’s Legacy, erschien vor Ort und erkannte schnell, dass der Hund kein Streuner war.
„Er muss ein Zuhause gehabt haben“,
so Hall gegenüber The Dodo.
„Sein Verhalten ist typisch für einen ausgesetzten Hund, er bleibt dort, wo er zurückgelassen wurde, in der Hoffnung, dass seine Besitzer wiederkommen“,
fügte sie hinzu.
Leider gestaltete sich das Vorhaben, den Hund zu retten, als sehr schwierig. Er versteckte sich und rannte immer wieder weg.
Sie versuchten weiter, den Hund zu retten
Die Hunderetter schlugen einen anderen Weg ein und beobachteten zunächst seine Gewohnheiten, damit sie wussten, wo sein Versteck war.
So konnten sie die optimale Stelle für das Aufstellen der Hunde-Lebendfalle finden.
Für Suzette war klar, dass das Tier dringend Hilfe brauchte. Es mangelte dem Hund an der grundlegendsten Versorgung.
„Er war sehr hungrig, fraß zwischendurch nur Katzenfutter und trank Wasser aus der Dachrinne“,
berichtete Hall gegenüber The Dodo.
Endlich war der ausgesetzte Hund in Sicherheit
Zuerst näherte sich der Hund zwar der Falle, ging aber nicht hinein.
In nächsten Versuch stellten die Hunderetter die Falle in einem Garten auf. Es war schon mitten in der Nacht, und dennoch hatten sie das Gefühl, dass es diesmal klappen sollte.
„Wir warfen Leckerlis in seine Richtung und versteckten uns“,
sagte Hall gegenüber The Dodo.
Tatsächlich: Der verängstigte Hund ging in die Falle.
Der Hund war endlich in Sicherheit
Als Erstes ging es zum Tierarzt, danach brauchte Vader, wie der Hund genannt wurde, viel Ruhe. In seiner unendlichen Verzweiflung schien er kaum geschlafen zu haben.
Sein Gesundheitszustand war sehr gut, dennoch bezog er erstmal ein Zimmer in der Klinik.
Zu Beginn war er sehr misstrauisch, doch als er mit Liebe nur so überschüttet wurde, fühlte er sich bald pudelwohl.
Auch eine Hundetrainerin nahm sich seiner an und so wurde Vader bald stolzes Mitglied des Hunderudels im Tierheim.
Zusammen mit seinen Hundefreunden lag er stundenlang auf der Couch und genoss die Ruhe.
Dank der hervorragenden Betreuung und der Liebe der Mitarbeiter des Tierheims hat sich das Leben von Vader wieder zum Guten gewendet.
Ein liebevolles Zuhause für immer wird er garantiert auch noch finden.