Schon als kleines Welpenmädchen kommt die Hündin Carlie ins Tierheim.
Ihr bisheriges Leben war nicht leicht und die ungewohnte Umgebung stellt sie nun vor ganz neue Herausforderungen.
Carlie ist das alles zu viel, sie zieht sich immer mehr zurück und nimmt sich dadurch die Chance, von Adoptiveltern bemerkt zu werden.
Doch dann haben die Mitarbeiter des Tierheims eine geniale Idee.
Ein schwerer Start ins Leben
Das junge Leben von Carlie beginnt als Straßenhündin auf den Cayman-Inseln.
Doch sie kann von der Straße gerettet werden und landet in einem Tierheim namens „Humane Society of Broward County“.
Den Tierpflegern vor Ort wird schnell klar, dass Carlie in ihrem bisherigen Leben keine schönen Erfahrungen gesammelt hat.
Zu all ihren schlimmen Erinnerungen kommt nun hinzu, dass sie in einem überfüllten und beengten Tierheim wohnen muss.
Die Hündin wird unsichtbar
Carlie fühlt sich restlos überfordert. So kommt es, dass sie sich immer weiter in ihren Zwinger zurückzieht.
Mit der Zeit wird die junge Hündin immer besser darin, sich zu verstecken.
So berichtet Susan Leonti, die Digital-Marketing-Expertin des Tierheims:
„Aus Angst versteckte sie sich in der hintersten Ecke ihres Zwingers, wo vorbeigehende Personen sie nicht sehen konnten. Sie versteckte sich so gut, dass sie als unsichtbare Hündin bekannt wurde.“
Helfende Maßnahmen
Das können die Tierpfleger nicht lange mitansehen. Sie wissen: Gerade bei einer so traumatisierten und schüchternen Hündin ist es wichtig, dass sie eine liebevolle Familie findet.
Leonti sagt:
„Als wir begriffen, dass sie die Leute mied und dadurch übersehen wurde, brachten wir sie unverzüglich in den Zwinger, der am besten zugänglich ist.“
Carlies Umgang mit den Besuchern bessert sich tatsächlich. Doch nach wie vor findet sie keine Familie, die sie adoptieren will.
Die rettende Idee
Schließlich greifen die Tierpfleger auf ein letztes, verzweifeltes Mittel zurück. Sie schreiben Carlies Geschichte auf einen Zettel und hängen diesen an ihren Zwinger.
Die Geschichte ist wie ein Brief formuliert, und zwar ein Brief in Carlies eigenen Worten:
„Ich war hier länger als jeder andere Hund. Das können Sie nicht wissen, da ich mich in der hinteren Ecke meines Zwingers verstecke. Langsam werde ich zutraulicher, nachdem ich monatelang mit der Hand gefüttert wurde und Liebe und Geduld erfahren habe. Ich liebe Frauen, brauche bei Männern aber etwas länger, um zutraulich zu werden. Erinnerungen aus der Vergangenheit verfolgen mich. Ich brauche Ruhe, ein liebevolles Zuhause. Sind Sie das für mich?“
Der Brief und ein auf TikTok veröffentlichtes Video zeigen schnell ihre Wirkung. Eine Frau fährt ganze zwei Stunden, um Carlie adoptieren zu können.
Schau dir Carlies berührende Geschichte im Video an:
Quelle: The Dodo