Valley Center ist ein kleiner, ländlich gelegener Ort im Gebiet von San Diego, Kalifornien. Das Dorf liegt in einem felsigen Tal, sodass Bauarbeiter hier oft auf raues Gelände stoßen.
Das ist nicht ungewöhnlich, doch alles andere als gewöhnlich ist die Entdeckung, die ein Team von Bauarbeitern an diesem Morgen macht.
Wer schaut denn da raus?
Plötzlich hören die Arbeiter ein jämmerliches Weinen, können aber zunächst nichts sehen.
Sie folgen der wimmernden Stimme und gelangen zu zwei großen Felsen, in deren Mitte ein enger Spalt ist.
Die Hilferufe scheinen direkt aus diesem Spalt zu kommen, also gehen die Männer näher heran und schauen hinein.
Was sie da sehen, zerreißt ihnen das Herz: Da ist ein kleines süßes Fellgesicht, das sie aus verzweifelten Augen anschaut.
Es ist doch tatsächlich ein kleiner Hundewelpe, der dort zwischen den Steinen sitzt! Und er ist ganz bestimmt nicht freiwillig in dem Felsspalt.
Irgendwie muss er hineingerutscht sein und nun kommt er nicht wieder heraus. Anlocken nützt nichts, und einfach greifen können die Arbeiter das Hundebaby auch nicht.
Professionelle Hilfe ist gefragt
Als die Bauarbeiter die aussichtslose Lage des kleinen Hundes erkennen, rufen sie sofort Hilfe.
Schon bald rückt ein ganzer Rettungstrupp an. Mitarbeiter des San Diego County Animal Services und Feuerwehrleute kommen, um den Welpen aus der Not zu befreien.
Es stellt sich allerdings die Frage, wie sie das anstellen sollen, denn der Felsspalt ist und bleibt zu eng, um hineinzuklettern oder den Hund mit den Händen herauszuheben.
Die erste Idee der Retter scheitert. Sie versuchen, ein Seil um den Welpen zu legen, doch sie schaffen es nicht, ihn von draußen damit zu erreichen.
Aber die Helfer haben noch einen genialen Einfall. Sie lassen Seifenwasser über den Zugang zum Felsspalt fließen, sodass die Steine glitschig werden.
So hoffen sie, dass der Welpe von selbst herausrutschen kann. Der Plan funktioniert – eine Stunde nach dem Eintreffen der Retter ist der kleine Hund endlich raus aus dem Felsspalt.
Ein neues Leben beginnt
Der Welpe ist glücklich, dass er frei und in Sicherheit ist. Auf dem Weg ins Tierheim kuschelt er sogar mit einem seiner Retter.
Bei der Untersuchung stellt sich heraus, dass das Hundekind gesund, aber geschwächt ist.
Der Kleine, der den Namen Snack bekommt, muss erstmal aufgepäppelt werden, bevor er adoptiert werden kann.
Dank guter Fürsorge erholt er sich schnell und fast ebenso schnell geht auch sein großer Traum in Erfüllung: Eine liebevolle Familie verguckt sich in ihn und schenkt ihm ein Für-immer-Zuhause.
So hat diese gruselige Geschichte für den kleinen Hund einen wunderschönen Ausgang gefunden.
Statt im Felsspalt zu verhungern und zu verdursten, führt er ein glückliches, geborgenes Leben – dank der Männer, die ihn entdeckt haben, und der Helfer, die ihn nicht aufgegeben haben.
Quelle: The Dodo