5 Euro Belohnung pro Straßenhund: Bürgermeister ruft Bürger auf, Streuner zu jagen

Tayseer Abu Sneineh‏ (credit: WIKIMEDIA/بلال الدويك,ARAB MEDIA)
Tayseer Abu Sneineh‏ (credit: WIKIMEDIA/بلال الدويك,ARAB MEDIA)

Der Bürgermeister von Hebron war offensichtlich kein Hundefreund und machte es sich zur Aufgabe, alle streunenden Hunde töten zu lassen.


Hunde sollen getötet werden

A dog looks at a man carring water tanks at a house in the city of Hebron. August 7, 2008
(photo credit: KOBI GIDEON/FLASH90)
(photo credit: KOBI GIDEON/FLASH90)

Wie grausam der Bürgermeister der palästinischen Stadt Hebron im Westjordanland  vorging, ist kaum zu glauben.

Der Bürgermeister, Tayseer Abnu Sneineh, ist bereits ein verurteilter Mörder von sechs Israelis.

 Tayseer Abnu Sneineh war der Meinung, das Kopfgeld auf streunende Hunde wäre die Lösung für die Überpopulation von streunenden Hunden in der Stadt.

Dieser setzte eine Belohnung dafür aus, dass die Einwohner von Hebron auf die Suche nach streunenden Hunde gehen und diese anschließend töten sollten.

Den Palästinensern wurde versprochen von der Stadtverwaltung 20 NIS (ca. 5 Euro) zu erhalten, wenn sie diese grausame Tat realisieren würden.

Tragischerweise gingen viele Einwohner diesem Angebot auch nach.

In den sozialen Medien wurden Aufnahmen dutzender Einwohner veröffentlicht, wie sie auf die Straße gingen, um die armen Hunde ohne Zuhause zu quälen und zu töten. 

Palästinensische Medien veröffentlichten, dass streunende Hunde:  „das Leben der Einwohner von Hebron heimsucht“


Der Tierschutzverein wollte diese schreckliche Kampagne beenden

Der palästinensische Tierschutzverein bezieht Stellung. Die Tier- und Umweltvereinigung, die das einzige Tierheim in Westjordanland ist, forderte Abu Sneineh auf, „diese blutige Kampagne zu beenden“. 

Diese Kampagne ist für die Tötung vieler wehrloser Hunde verantwortlich.

Die Hunde wurden misshandelt, erschossen, erhängt und gewissenlos mit Autos überfahren.

„Was heute geschah, ist jenseits von Menschlichkeit und Ethik“, schrieb die Tier- und Umweltvereinigung auf Facebook.

 „Keine Religion würde solch barbarische Handlungen gegenüber unschuldigen Tieren akzeptieren“

In einer Klarstellung, die auf Facebook veröffentlicht wurde, sagte Abnu Sneineh, dass die Idee des Kopfgeldes dazu diente,  „stehendes Wasser aufzurühren“,  um  „eine Lösung für das beunruhigende Phänomen der streunenden Hunde“ in Hebron zu finden.

Tayseer Abu Sneineh‏ (credit: WIKIMEDIA/بلال الدويك,ARAB MEDIA)
Tayseer Abu Sneineh‏ (credit: WIKIMEDIA/بلال الدويك,ARAB MEDIA)

Anschließend versicherte der Bürgermeister, dass weitere Vorschläge geprüft werden und alle Anregungen begrüßt werden, damit man eine sichere Unterkunft für Hunde findet.

Abu Sneineh war einer der vier Palästinenser, die für die Ermordung von sechs israelischen Jeschiwa-Studenten und die Verletzung von 16 weiteren Personen bei dem Anschlag 1980 in Hebron verantwortlich waren. 

Wir sind froh, dass diese grausame Tat gestoppt werden konnte.

So eine abscheuliche Tat sollte in keinem Land vorkommen.

Hoffentlich haben viele Hunde ein neues und liebevolles Zuhause bekommen und die Chance auf ein gewaltfreies Leben.

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4 Kommentare zu „5 Euro Belohnung pro Straßenhund: Bürgermeister ruft Bürger auf, Streuner zu jagen“

    1. Avatar

      Hoffentlich bekommt der Bürgermeister und seine Bürger die auf so grausamerweise Tiere verprügeln quälen und töten die gerechte Strafe. Gottlose Menschen sind das.

  1. Avatar

    Oh mein Gott, wie grausam können Menschen sein, das tut einem in der Seele weh. Ich selbst habe schon den zweiten Wauzi aus einer Tötungsstation und würde es immer tun. Das retten eines Tieres kann einem soviel zurück geben…
    Dieser Mensch der so etwas grausiges tut gehört selbst gefoltert und eingesperrt… Ich hoffe es kann irgend jemand etwas für diese armen Tiere tun .. frohe Weihnachten

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