Carrie Long, eine Wildtier-Retterin, machte im vergangenen Jahr eine besonders traurige Begegnung.
Sie fand ein Waschbär-Baby in Not, welches gerade einmal 3 Wochen alt war!
Seine Mutter hatte es einfach verstoßen und nun im strömenden Regen stehen lassen.
Sie wusste nicht, ob er es schaffen würde
Carrie beschloss, den verwaisten Waschbär mit in ihre Tierschutzorganisation, die Texas Fawn and Friends, zu nehmen.
Diese ist eigentlich auf die Rettung von Rehen spezialisiert, die ihre Mutter verloren haben.
Die Mitarbeiter hatten Zweifel, ob Jasper, wie sie den Waschbär tauften, überleben würde.
Doch dank Carries Liebe und Fürsorge erholte sich der süße Waschbär erstaunlich schnell – und wuchs und gedieh von Woche zu Woche.
Eine ganz besondere Freundschaft
Mittlerweile ist Jasper ein erwachsener Waschbär und nicht mehr auf die Hilfe der Menschen angewiesen.
Gehen möchte er dennoch nicht – er hat beschlossen, weiterhin im Rehgehege der Tierschutzorganisation zu leben.
Hier teilt er das weitläufige Gelände mit insgesamt 75 Rehen, die ohne Mutter aufwachsen müssen.
Doch es gibt ein ganz besonderes Reh, welches vom ersten Augenblick an das Herz von Jasper erobert hat – es ist Hope, ein Waisen-Reh, welches ebenso wie Jasper seine Mutter im Babyalter verloren hat.
Sie fühlt sich nie alleine
Der Waschbär sorgt tagtäglich dafür, dass es Hope gut geht – sobald er sie sieht, stürzt er sich auf sie, um mit ihr zu kuscheln und sie abzuschlecken.
„Er betet sie regelrecht an“, berichtet Carrie voller Freude.
Dank Jasper fühlt sich Hope nun nicht mehr so allein. Jeden Tag treffen sich die beiden und kuscheln sich aneinander – es ist, als würden sie schon ewig beste Freunde sein.
Was für eine wunderbare und süße Tierfreundschaft!
Alles für die Rehe
Noch in diesem Jahr plant Carrie, sich um weitere 100 verwaiste Rehkitze zu kümmern – ohne ihre Hilfe würde keines von ihnen alleine überleben.
Es ist toll, dass es solche engagierten Menschen wie Carrie gibt, die ihr Herz den Lebewesen schenken, die am dringendsten auf unsere Hilfe angewiesen sind.
Dadurch erhalten diese Tiere die Chance, sich weiterzuentwickeln und irgendwann ein ganz normales Leben in der freien Natur zu führen – Carrie kann sich definitiv keine erfüllendere Arbeit vorstellen!