Solé Beatriz Falcon ist eine Tierschützerin aus Australien. Wo immer sie sieht, dass eine helfende, menschliche Hand benötigt wird, versucht sie diese zu reichen.
So auch an einem hektischen Tag in der Nähe des Hundestrandes von Northern Rivers. Sie war gerade auf der schwer befahrenen Straße dorthin unterwegs, als sie ein kleines, schwarzes Tier erkennen kann, das der Autobahn entkommen will.
Ameisenigel in Gefahr
Solé kann noch nicht wirklich erkennen, welches kleine Wildtier verzweifelt versucht über die abgrenzende Mauer der Straße zu entkommen, aber sie fährt näher heran und stoppt ihr Auto.
Verwundert stellt sie fest, dass es sich um einen kleinen Ameisenigel handelt. Diese in Australien heimischen Tiere halten sich eigentlich von Menschen und ihren Ansiedlungen fern.
Sie sind Einzelgänger und treffen selbst ihre Artgenossen nur zur Paarungszeit.
Dicke Handschuhe griffbereit
Die Tierschützerin hat ein Paar dicke Handschuhe in ihrem Auto und streift diese über. Sie ist nicht sicher, ob sich der Ameisenigel überhaupt wird helfen lassen, denn diese scheuen Wildtiere meiden für gewöhnlich jeden Kontakt.
Langsam nähert sie sich und streckt ihre Hände aus. Entgegen ihren Erwartungen verhält das junge Wildtier sich ruhig. Es lässt sich vorsichtig in die Hand nehmen und von Christine über die Mauer setzen.
Sofort macht es sich auf, in die Wildnis hinter der Straße zu verschwinden.
Christine ist froh, dass es sich sofort in den Wald verzieht, denn der nahe Strand ist für Hunde freigegeben und diese können durchaus ihre Jagdinstinkte entdecken, wenn sie den Winzling sehen.
Auch wenn es der Hundeschnauze sicherlich nicht guttut, wenn der Ameisenigel sich zu einem Ball zusammenrollt und seine Stacheln aufstellt!
