Audra Petraškienė aus Litauen fährt regelmäßig mit ihrem Auto eine Straße entlang eines Flusses. Eigentlich ein entspannender Ausblick auf dem Heimweg nach einem langen Arbeitstag.
Bei einer Fahrt allerdings machte sie eine entsetzliche Entdeckung, von der sie dem Magazin „The Dodo“ ausführlich berichtete.
Es begann damit, dass sie einen nassen Hund am Ufer des Flusses sitzen sah. Da ihr das zitternde Wesen leid tat, hielt sie den Wagen an und stieg aus.
Sechs Kilogramm Altmetall um den Hals
Schon beim Näherkommen konnte sie sehen, dass der unterkühlte Kerl etwas um den Hals hängen hatte. Endlich bei ihm angekommen, rutschte ihr vor Schreck das Herz in die Hose.
Um den Hals des Hundes hing ein Metallklotz. Kurzerhand nahm sie den Hund in ihr Auto und fuhr mit ihm nach Hause.
Dort angekommen, konnte sie sich sein Halsband ansehen und erkennen, dass jemand insgesamt sechs Kilogramm Altmetall um den Hals des Hundes gehängt hatte.
Da er nass und unterkühlt war, konnte sie nur davon ausgehen, dass der Hund absichtlich im Fluss ertränkt werden sollte und einen schrecklichen Überlebenskampf hinter sich hatte.
Beim Tierarzt
Nachdem sie das schwere Metallobjekt am Halsband entfernt hatte, versorgte sie den verängstigten Hund mit dem Nötigsten und wärmte ihn wieder auf.
Nach einem Besuch beim Tierarzt, der feststellen konnte, dass ansonsten keine Schäden und Krankheiten vorlagen, informierte Audra die Polizei.
Sie kümmerte sich um den Hund, während die Polizei den Halter des Tieres ausfindig machte und mit den Vorwürfen konfrontierte.
Dieser stritt die Tat ab und machte seinen Nachbarn dafür verantwortlich.
Da die Sachlage noch nicht abschließend geklärt werden konnte, übergab Audra den geretteten Hund an ein Tierheim, das sich fortan um ihn kümmert und ein neues Zuhause für ihn suchen würde.
