Für Jennifer George, die einem ländlichen Vorort von San Diego lebt, ist es nicht ungewöhnlich, die unterschiedlichsten Tiere in ihren Garten stolpern zu sehen.
Das reichte ihr aber nicht, sie wollte gerne ein wenig näher herankommen. Gesagt, getan – sie installierte einfach eine Videokamera in ihrem Brunnen.
Bis es dazu kam, sollten aber noch einige Tage ins Land ziehen. Denn alles begann an einem heißen Sommertag mit einem Wassernapf für zwei durstige Kojoten-Welpen.
Kojote, Wildkatze, Schlange – nichts ist unmöglich
Aus dem Wassernapf wurde schnell eine Trinkstation für durstige Tiere, denen die kalifornische Sommersonne zu schaffen machte.
Bald schon installierte Jennifer zudem einen solarbetriebenen Brunnen. Und das war der Zeitpunkt, ab dem es wirklich spannend wurde.
Denn seitdem stoppen hier die unterschiedlichsten Tiere, um zu trinken oder einfach eine kleine Poolparty zu feiern.
Durch die installierte Kamera kann Jennifer zudem genau beobachten, welches Verhalten die einzelnen Tiere am Brunnen zeigen.
Ein weiterer Vorteil der Kamera: Vielen der Gäste – wie Schlangen und Kojoten – möchte auch Jennifer nicht zu nahe kommen.
Großstadtmädchen mit Liebe zur Natur
Jennifer hat es schon immer geliebt, Tiere in der freien Natur zu beobachten. Und das brachte sie auf die Idee, eine Außenkamera anzubringen, um noch genauer hinsehen zu können.
Waren es tagsüber in erster Linie Vögel, die zum Trinkbrunnen kamen, konnte Jennifer nachts unter anderem Wildkatzen, Stinktiere und andere nachtaktive Tiere beobachten.
Und weil sie in einem der artenreichsten US-Bundesstaaten lebt, sind auch Waschbären, Opossums, Eichhörnchen, Falken, Kolibris und Eidechsen für Jennifer keine Seltenheit.
Eins ist klar: Die Tiere lieben den Trinkbrunnen – und Jennifer ihre Kamera.
Denn dieser verdankt sie es, dass sie auch schon Tiere sehen durfte, denen sie normalerweise niemals begegnet wäre.
